Page 118 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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                    Hände; sie müssen in der „Flugzeug“-Position stehen; sie

                    werden an einen Pfosten gebunden und geschlagen oder man
                    hängt sie an der Decke auf und schlägt sie. Zu verschiedenen
                    Gelegenheiten führten die Polizeioffiziere einen Elektro-
                    schocker in den After eines Gefangenen. Durch die Folter verlo-
                    ren viele Gefangene ihre Zähne, bluteten aus den Ohren, hatten
                    gebrochene Arme und infizierte und verletzte Geschlechtsteile.
                    Sie werden oft von den Aufsehern beleidigt und erniedrigt. Zu
                    den Essenszeiten müssen sie chinesische Loblieder singen; wer
                    dabei versagt, bekommt angeblich kein Essen. Das Lager hat
                    keinen Arzt. Kranke Gefangene müssen arbeiten oder bekom-

                    men kein Essen und diejenigen, die inkontinent sind, werden in
                    ein 36 km entferntes Krankenhaus gebracht. Einige starben auf
                    dem Weg dorthin.  36
                    Die chinesische Politik in Ostturkestan ist ein Programm der
               Massenfolter und des Völkermordes. Nach Informationen des Ost-
               turkestanischen Informationszentrums wurden in den ersten drei
               Monaten des Jahres 1999 einige 10.000 Uighur Türken durch Ge-
               richte, die unter der Kontrolle der Kommunistischen Partei arbeiten,
               auf Grund von willkürlich erfundenen Anschuldigungen verhaftet

               und unter den oben beschriebenen Bedingungen gefangen gehalten
               und zu schweren Strafen verurteilt; hauptsächlich zur Hinrichtung,
               Die Anzahl der zwischen Anfang 1999 und März 2000 von Gerichten
               in Ostturkestan zu Tode verurteilten Menschen bzw. jene, die auf
               Grund von Folter starben wird auf 2.500 geschätzt.  37
                    Während der Völkermord-Kampagne der chinesischen Regie-
               rung in Ostturkestan wurden sogar Kinder wegen unterschiedli-
               chen Anschuldigungen verhaftet. Z.B. verhaftete am 30. Oktober
               1999 das Sicherheitsdirektorium der Hotan Stadtverwaltung ein tür-
               kisches Mädchen, eine Mittelschülerin, weil ihre Handschrift derje-




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