Page 123 - Die Unterdrückungspolitik des kommunistischen China in Ostturkestan
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zu verstecken, die Menschen, die viele Jahre in ihnen verbracht
und anschließend im Ausland Asyl gefunden haben, erzählen
der Welt, was sich in den laogai abspielt. Einer von diesen ist
Jean Pasqualini, der viele Jahre in einem laogai verbracht hat. Er
versichert, dass das laogai nicht wie vorgegeben eine Institu-
tion, sondern eher ein Foltersystem ist. Er beschreibt, wie die
unmenschlichsten Dinge in diesen Camps praktiziert werden.
Pasqualini behauptet, dass Rot-China eine irreführende Spra-
che verwendet, wenn die Rede auf laogai oder die Bestrafung
der Häftlinge kommt. Er meint aus seiner Sicht: „Häftlinge in
China werden zur Arbeit gezwungen, um „den Sozialismus mit
ihren beiden Händen wieder aufzubauen, um „sich selbst wie-
der aufzubauen“, „um selbst wiedergeboren zu werden,“ und
um „ein neuer Mensch“ zu werden.
Zwangsarbeiter in den „Laogai“-Brigaden arbeiten nicht nur
schwer und unter unmenschlichen Bedingungen um ihre Ver-
brechen zu tilgen, sondern auch um ihre Sünden zu sühnen.
Das chinesische Strafsystem hat ein sehr eigentümliches Voka-
bular: fast jede unmenschliche Terminologie hat einen mensch-
lichen Zusammenhang. Man wird niemals „bestraft, “ man
„unterzieht sich einer Reform.“ Die Gefängnisse werden oft
auch „Schulen“ genannt, wo man Zeit verbringt um „zu studie-
ren und lernen“ und „ sich umzuerzie-
hen.“ Ein Häftling wird niemals
geschlagen, er „bekommt eine Lektion.“
Er wird nie beleidigt, er wird gerade
„kritisiert.“ Die Gefängnisbehörden ver-
lieren nie Zeit um wissen zu lassen, dass
„Kritik ein Beweis ist, dass sich die Re-
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