Page 110 - Die Wunder des Propheten Muhammad (s.a.w.s)
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Die Wunder Des Propheten Muhammad (s.a.w.s)





                      In der Zwischenzeit blockierten die Quraysh alle Straßen
                 und stellten bewaffnete Männer auf, die dort patroullierten, um
                 den Propheten (s.a.w.s) zu finden. Männer, sowohl auf dem Pferd
                 als auch zu Fuß, durchkämmten das Gebiet nach Fußabdrücken.
                 Sie zerstreuten sich über die Berghänge und –täler. Auf ihrer
                 Suche nach dem Propheten (s.a.w.s) kamen die Verfolger bis zum
                 Eingang der Höhle. In dem Augenblick legte Prophet Muhammad
                 (s.a.w.s) sein gesamtes Vertrauen in Gott, und, wie in anderen
                 Situationen in seinem Leben, wurde auch hier dem Propheten
                 (s.a.w.s) der Wille Gottes zuteil.
                     Als die Götzendiener letztlich auf ihrer Verfolgung des
                 Propheten (s.a.w.s) und Abu Bakr den Eingang der Höhle erreich-
                 ten, sahen sie am Eingang ein Spinnennetz und stellten fest, dass
                 dort Tauben ihr Netz errichtet und Eier gelegt hatten.
                     Die Quraysh schlossen daraus, dass niemand kürzlich die
                 Höhle hätte betreten können, und wendeten sich ab. Dies war ein
                 großes Wunder Gottes, der die Spinne dazu veranlasste, ein Netz
                 am Höhleneingang zu weben, und die Tauben dort plazierte. Dem
                 Propheten (s.a.w.s) und seinem Gefährten geschah in der Höhle
                                   nichts, und es ist sicherlich ein Wunder, dass
                                          Gott ihn mit unsichtbaren Armeen
                                                   unterstützte und ihm ein
                                                     Gefühl für Sicherheit und
                                                      Wohlergehen gab. Der
                                                       Qur'an berichtet:
                                                         Wenn ihr ihm nicht bei-
                                                          steht, (so bedenkt) dass
                                                          ihm bereits Gott gehol-
                                                          fen hat als ihn die
                                                          Ungläubigen vertrie-
                                                          ben - als beide in der
                                                         Höhle waren, und als





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