Page 31 - Der Reue Vorbauen
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Der Tod – der Anfang der ewigen Reue für die, die nicht glauben
DIE REUE DER UNGLÄUBIGEN
IM AUGENBLICK DES TODES
Im Verlauf des Leben wird jeder Menschen mehrere Male
auf die Realität von Paradies und Hölle und des Lebens nach
dem Tode aufmerksam gemacht, damit er sich darauf einstellen
kann. Doch die Ungläubigen stellen sich diesen Hinweisen
gegenüber taub und nehmen die gebotenen Gelegenheiten
nicht wahr. Wenn sie dann dem Tod gegenüberstehen, stellt
sich die große Reue ein, deren Hauptgrund die Erkenntnis ist,
dass ihr körperliches Ableben von einem geistlichen Untergang
begleitet ist, für den sie selbst verantwortlich sind. Niemand
zwang sie dazu; sie wählten mit ihrem freien Willen dieses
schreckliche Ende. Genau in diesem Moment des Todes beginnt
die Qual der Ungläubigen. Die schreckliche Furcht, die zum
Zeitpunkt des Todes empfunden wird, ist der Anfang der Qual,
die im Quran wie folgt geschildert wird:
Und wenn sich Schenkel mit Schenkel (im Todeskampf)
verkrampft: An diesem Tage wird der Eintrieb zu deinem
Herrn sein. Denn er glaubte nicht und betete nicht, son-
dern leugnete und kehrte sich ab. Dann gebärdete er sich
arrogant unter den Seinen. Wehe dir, oh wehe dir! Und
nochmals: Wehe dir, oh wehe dir! (Sure 75:29-35 – al-
Qiyama)
Es sind nur die Ungläubigen, die von dieser Furcht gepei-
nigt werden. Die Gläubigen sind froher Hoffnung, da sie ihr
Leben Allah gewidmet haben. Die Ungläubigen erfahren eine
große verspätete Reue, wenn der Tod sie überwältigt. Doch die-
se Reue ist zu spät und sie kann die sichere Bestrafung nicht
mehr abwenden. Der Quran bestätigt, dass der Akt des
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