Page 87 - Das Gebet im Koran
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Der Evolutionsschwindel 87
schnittliches, aus etwa 500 Aminosäuren bestehendes Protein 1
zu 10 hoch 950. Mathematisch gilt schon eine
Wahrscheinlichkeit, die kleiner ist als 1 zu 10 hoch 50 als unter
praktischen Gesichtspunkten gleich Null.
Das DNS Molekül, das sich im Zellekern befindet und in dem
die genetische Information gespeichert ist, ist eine Datenbank,
die kaum zu beschreiben ist. Würde man die in der DNS enthal-
tenen Informationen aufschreiben, so entstünde eine
Enzyklopädie mit etwa 900 Bänden zu je 500 Seiten.
Hier ergibt sich denn auch folgendes Dilemma: Die DNS
kann sich nur replizieren mit Hilfe spezieller Proteine, den
Enzymen. Doch die Synthese dieser Enzyme kann nur stattfin-
den anhand der in der DNS gespeicherten Information. Da also
beide – DNS und Enzyme – voneinander abhängen, müssen
beide gleichzeitig existieren, damit eine Replikation stattfinden
kann. Insofern ist das Szenario, in dem das Leben sich selbst ge-
neriert, an einem toten Punkt angelangt. Prof. Leslie Orgel, ein
Evolutionist an der Universität von San Diego, Kalifornien, gibt
diese Tatsache in der Septemberausgabe 1994 des Scientific
American zu:
Es ist extrem unwahrscheinlich, dass Proteine und Nukleinsäuren, die
beide komplex strukturiert sind, spontan am selben Ort und zur selben
Zeit entstehen. Es scheint jedoch unmöglich, dass man die Einen ohne
die Anderen haben kann. Auf den ersten Blick sieht es also so aus, dass
man daraus schließen muss, das Leben könne tatsächlich niemals durch
chemische Prozesse entstanden sein. 6
Es besteht also kein Zweifel: Falls das Leben nicht auf natürli-
che Weise entstanden sein kann, muss man akzeptieren, dass das
Leben auf übernatürliche Weise geschaffen worden ist. Diese
Tatsache widerlegt die Evolutionstheorie, deren Hauptzweck es