Page 62 - Die Teilnahmslosen im Glauben
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Die Teilnahmslosen im Glauben
Sie haben keinen Wunsch nach guten Taten
Des öfteren erinnert uns Gott im Quran daran, wie wichtig es
ist, Gutes zu tun. Hier einige Beispiele:
Diejenigen aber, welche glauben und das Rechte tun, werden
unendlichen Lohn erhalten. (Sure 41:8 - Fussilat)
Was nun diejenigen anlangt, welche glaubten und das Rechte
taten, die wird ihr Herr in Seine Barmherzigkeit einführen; das
ist die offenbare Glückseligkeit. (Sure 45:30 - al-Dschathiya)
Doch die Gläubigen und die, welche das Rechte tun, sie sind
fürwahr die besten der Geschöpfe. (Sure 98:7 - al-Bayyina)
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften derer, die die
religiöse Moral nicht vollständig praktizieren, ist ihr Unwille,
Gutes zu tun. In folgendem Vers weist uns Gott auf diese Art
Muslime hin.
Und unter euch gibt es gewiss einige, die zurückbleiben...
(Sure 4:72 - an-Nisa)
Diese Individuen haben eine Aversion dagegen, Gutes zu tun.
Weil es ihnen nicht zum eigenen Vorteil gereicht, unternehmen sie
nichts, was gut wäre für die Muslime. Im Quran beschreibt Gott
den Unterschied zwischen denen, die Gutes tun und denen, die
genau das vermeiden:
Was aber diejenigen anlangt, die da glauben und das Rechte
tun, Er wird ihnen ihren Lohn zahlen, und noch mehr, aus
Seiner Gnadenfülle. Was aber die Stolzen und Hoffärtigen
anlangt, sie wird Er mit schmerzlicher Strafe strafen. Und sie
werden außer Gott keinen Beschützer oder Helfer für sich
finden. (Sure 4:173 - an-Nisa)
Diese Menschen halten gute Taten für Zeitverschwendung, und
sie sind in der Lage, die Gläubigen jederzeit zu verlassen und zum
Leben der Ignoranz zurückzukehren. Sie werden sehr nachlässig in
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