Page 114 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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Versorgung. Und zu Ihm führt die Auferstehung. (Sure 67:14-15 –
al-Mulk) DIE WANDERUNG DER LANGUSTE
Haben Sie je mals dar über nach ge dacht, wie man che Lebewesen es fer tig -
brin gen, jedes Jahr in Gegenden zu zie hen, die Tausende von Kilometern
von ihrem Standort ent fernt sind? Dabei kom men einem so gleich eine
ganze Menge von Fragen in den Sinn: Warum ge ra ten sie nicht in
Verwirrung be züg lich ihrer Reiseroute? Wie wis sen sie, dass das Klima an
ihrem Bestimmungsort gün sti ger sein wird? Wie kön nen sie ihren Weg fin -
den, selbst wenn sie nie mals zuvor dort waren? Solche und viele an dere
Fragen füh ren un wei ger lich zu einer of fen sicht li chen Tatsache.
Es ist schlicht und ein fach un mög lich für Wandertiere durch Bewußtsein
oder Willen Information über Orte zu er wer ben, die sie nie zuvor be sucht
haben, oder Berechnungen an zu stel len und dann ent spre chend der sel ben
kol lek tive Massenbewegungen zu un ter neh men. Diese Gegebenheiten zei -
gen deut lich, dass ihr ge sam tes Verhalten “in spi riert” ist, und dass diese
Geschöpfe durch ein über ge ord ne tes Wesen ge lei tet wer den. Diese wan -
dern den Tiere fin den ihren Weg, ver ste hen es, auf die best mög li che Weise
ihre Energien zu er hal ten und alle an dere not wen dige Information zu sam -
meln ein zig und al leine durch Göttliche Inspiration.
Als ein Exemplar der Wandertiere wol len wir uns die Languste be trach -
ten und sehen, wie sie das “Unmögliche” voll bringt. Langusten leben auf
den Korallenbänken der Meere in den tro pi schen und ge mä ßig ten
Klimazonen. Beim Nahen des Herbsts ver las sen sie die Grotten der
ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT Meeresgrund. Dort bil den sie Reihenformationen von ei ni gen bis zu über
Korallenbänke und ver sam meln sich in gro ßen Gruppierungen auf dem
hun dert Individuen, wobei jedes Tier mit sei nen Fühlern je weils den
Schwanz des vor an ge hen den be rührt. Es gibt be deu tende Gründe dafür,
dass sich die Langusten auf diese Weise mit ein an der fort be we gen. Erstens
kön nen sie dem Zugeffekt des Wassers bes ser wi der ste hen, wenn sie sich in
Reihen fort be we gen und somit ver brau chen sie we ni ger Energie und kön -
nen sich schnel ler fort be we gen. Ferner gibt es ihnen bes se ren Schutz wenn
sie die of fe nen Sandebenen des Meerbodens über que ren, die ihnen kei nen
Unterschlupf bie ten. Wenn die Langusten von einem Feind an ge grif fen
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