Page 136 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DIE HER AUS STE CHEN DEN EIGENSCHAFTEN
                               DER SCHMETTERLINGE


               Betrachten Sie sich die Schmetterlingsflügel auf der Abbildung rechts, als
            sähen sie diese zum er sten Mal. Bestimmt wer den Sie von Bewunderung er -
            füllt sein für solch eine äs the ti sche Entfaltung, eine Symmetrie ohne den ge -
            ring sten Fehler und eine Augenweide an Farben und Mustern. Nun stel len
            Sie sich ein kost ba res Stück Stoff von fein ster Qualität vor, das nach der
            Vorlage die ser Schmetterlingsmuster ge webt wurde. Was käme Ihnen in
            den Sinn, wenn Sie solch ein Stück Stoff in einer Schaufensterauslage sähen?
            Wahrscheinlich wür den Ihre Gedanken frü her oder spä ter auf die not wen -
            dige Existenz eines Künstlers sto ßen, der die Muster auf die sem Stoff ent -

            wor fen hat, wobei die Schmetterlingsflügel ihm als Inspiration dien ten, und
            Sie wer den be stimmt seine Kunstfertigkeit be wun dern. Hierbei soll ten Sie
            sich je doch auch der Tatsache be wusst wer den, dass die Kunst, die Sie be -
            wun dern im Grunde ge nom men nicht das Eigentum des Designkünstlers
            ist, der das Stoffmuster nach der Vorlage der Schmetterlinge ge malt hat,
            son dern Gottes, Der der Urheber der Farben und Muster der
            Schmetterlingsflügel ist. Die far ben präch ti gen Flügel der Schmetterlinge

            mit ihrer wun der schö nen Vielfalt an Mustern ist eine pracht volle
            Manifestation von Gottes Kunstfertigkeit als Gestalter. Ebensowenig, wie
            das Muster auf einem Stoff nicht zu fäl lig ent ste hen kann, ist die Symmetrie
            an Farbe und Muster auf den Flügeln so per fekt, dass sie nie mals durch
            Zufall ent stan den sein könnte.
        ALLGEGENWÄRTIGE  HERRLICHKEIT  mer kens wer ten Eigenheiten des Schmetterlings. Das ana to mi sche Design
               Darüber hin aus sind die wun der schö nen Flügel nicht die ein zi gen be -


            der Schmetterlinge ist ebenso per fekt in jeder Hinsicht. Die Schmetterlinge
            er näh ren sich, indem sie Nektar aus den Blüten sau gen. Die mei sten

            Schmetterlinge haben ein rüs sel ar ti ges Organ, mit dem sie eine Flüssigkeit,
            die in der Tiefe des Blütenkelchs liegt, er rei chen kön nen. Dieser Rüssel ist
            eine lange Röhrenzunge, die sie ver wen den um Wasser oder Blütennektar
            auf zu sau gen. Der Schmetterling rollt diese Zunge ein, wenn sie nicht ver -
            wen det wird. Ausgerollt kann die ser Rüssel die drei fa che Körperlänge des
            Schmetterlings haben.



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