Page 158 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DAS LEBEN IN DER WÜSTE

               Extreme Hitze wäh rend des Tages und eis kalte Nächte, wo chen lange
            oder selbst mo na te lange Dürren ohne Ende und Mangel an Nahrung, all
            das ist Teil der Umweltbedingungen der Wüsten. Unter solch un freund li -
            chen Verhältnissen ist sehr schwie rig zu über le ben. Trotz die ser har ten
            Bedingungen je doch gibt es viele Lebewesen, die nicht nur in der Wüste
            über le ben, son dern dort ge ra dezu ge dei hen. Wenn wir uns diese Geschöpfe
            näher be trach ten fin den wir, dass die Dynamik und Struktur ihrer Körper

            mit eben sol chen Eigenschaften er schaf fen wur den, die dem Leben dort an -
            ge mes sen sind. Gott schützt diese Lebewesen vor der Hitze durch ein zig ar -
            tige Einrichtungen mit denen Er sie aus ge stat tet hat. Wenn wir ei nige die ser
            cha rak te ri sti schen Beispiele näher un ter su chen tritt es klar zu tage, dass die
            Eigenheiten die ser Geschöpfe nie mals durch Zufall zu stande ge kom men
            sein konn ten, son dern von einem Schöpfer er schaf fen wur den, der über er -
            ha bene Macht ver fügt.
               Sandvipern (Cerastes Vipera) leben im Sand be gra ben. Die Schlange
            taucht mit einer sei ten wei sen Schlängelbewegung im Sand unter. Sie be -

            wegt ihren Schwanz schnell von links nach rechts und diese Bewegung setzt
            sich in drei Krümmungen über den ge sam ten Körper fort, bis sich die
            Schlange voll stän dig, außer viel leicht einem oder bei den Augen, ein ge gra -
            ben hat. Auf diese Weise liegt die Viper auf der Lauer und fängt sich ihre
            Beute. Mit solch einer Strategie, so sollte man mei nen, läuft sie Gefahr, ihre
        ALLGEGENWÄRTIGE  HERRLICHKEIT  je doch, ist diese Gefahr völ lig aus ge schal tet. Ihre Augen sind gegen die ir ri -
            Augen zu ver let zen, da sie im Freien Sandstürmen aus ge setzt sind, die sich
            je der zeit plötz lich er he ben kön nen. Dank des Designs der Augen der Viper



            tie rende Wirkung des Sands durch eine, aus einer durch sich ti gen Schuppe
            be ste hen den “Brille” ge schützt.
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               Der cre me far bene Fennek, das klein ste Mitglied der Füchsfamilie, ist ein
            wei te rer Wüstenbewohner; er hat sehr große Ohren. Diese Füchse leben in
            den Sandwüsten von Afrika und Arabien. Seine enor men Ohren hel fen ihm
            nicht nur, seine Beute auf zu spü ren, son dern die nen dem Tier auch über mä -
            ßige Über hit zung zu ver hin dern und er mög li chen es ihm, kühl zu blei ben. 39




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