Page 162 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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spre chen. Die so li den
Knochenvorsprünge um die Augen
schüt zen diese vor Sonnenlicht und
Stößen. Selbst die stärk sten Sandstürme
fügen den Augen des Kamels kei nen
Schaden zu, da die Augenwimpern so
struk tu riert sind, dass sie sich in ein an -
der grei fend ver schlie ßen, wobei sich
die Augen so fort au to ma tisch schlie -
ßen, so bald eine Gefahr auf tritt, und
somit kann nicht das ge ring ste
Stäubchen in die Augen die ses Tieres
ge ra ten.
Die Augen der Fische be trach ten die
Welt durch einen durch sich ti gen
Schirm. Dieser Schirm ist wie eine
“Taucherbrille”. Ihre sta bi len, ku gel för -
mi gen Linsen sind dar auf ab ge rich tet,
Gegenstände in der näheren
Umgebung zu er ken nen. Ein wei te rer
Grund für die ku gel ige Form der Linse
der Fischaugen, ist die Eigenschaft des
Wassers, das Licht zu bre chen. Da die
Linse mit einer Flüssigkeit ge füllt ist,
die fast die glei che Dichte wie das
Wasser hat, tritt keine Lichtbrechung
auf, wenn die äu ße ren Bilder in die
Augen re flek tiert wer den, und daher
pro ji ziert die Linse das Bild des äu ße ren
Objekts in per fek ter Weise auf die
Netzhaut. Fische kön nen we sent lich
klarer Unterwasser sehen als
Menschen.