Page 166 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DIE HERRLICHKEIT IN DER SCHÖPFUNG
DES MENSCHEN
All die Menschen, die uns um ge ben, be ka men ihre ur sprüng li che Gestalt
nach dem sie mo na te lang im Schoß ihrer Mutter ver bracht hat ten. Für jeden von
ihnen wurde das glei che, voll kom mene System im Körper sei ner Mutter vor be -
rei tet, und jeder von ihnen machte die glei chen Entwicklungsstadien durch.
Die Geburt ist ein gro ßes Wunder. Das Baby, das sich in einem spe zi ell ge -
schütz ten Abteil ent wickelt, das im Schoß der Mutter vor be rei tet wurde, kommt
nach einem be stimm ten Zeitraum zur Welt. Die Einzelheiten die ses wun der vol -
len Ereignisses wer den jeden Menschen, der dar über nach sinnt, zu sehr wich ti -
gen Schlussfolgerungen füh ren. Wir wol len zu sam men auf diese
Schlussfolgerung kom men, indem wir uns ein, für die Entwicklung des Babys
aus schlag ge ben des Detail be trach ten:
Der Mutterkuchen – oder die Plazenta – ist ein Fleischgewebe, das sich im
Körper der Frau bil det, um das be fruch tete Ei in die Gebärmutterwand ein zu -
bet ten. Es ist eine wei che, aus Blutgefäßen ge bil dete Gewebestruktur, die dazu
vor ge se hen ist, dem sich ent wickeln den Embryo und Fötus zu die nen. Diese
Blutgefäße sind wie die Zweige eines Baums. Im Mutterkuchen sind die
Blutgefäße der Mutter mit denen des Fötus eng ver schlun gen, und es fin det dort
ein Austausch von Substanzen statt. Das Blut der bei den ver mischt sich nie mals,
doch Nährstoffe und Sauerstoff tre ten vom Blut der Mutter in das des Fötus
über, wäh rend Abfallstoffe aus letz te rem ab ge schie den wer den, um letzt lich
von der Mutter aus ge schie den zu wer den. Diese Funktion der Plazenta ist äu -
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ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT schüt zen. Was die sen Austausch in ner halb der Plazenta er mög licht, ist eine
ßerst be deu tend, denn die ses Gewebe muss so wohl die Bedürfnisse des Fötus
er fül len, als auch se lek tiv dabei sein, um das sich ent wickelnde Wesen zu be -
dünne Membran, die “Chorion” ge nannt wird und die den Blutkreislauf des
Fötus von dem der Mutter trennt. Diese Membran ver hin dert, dass das Blut der
Mutter in die Blutgefäße des Fötus ein tritt, so dass die sem nur Nährstoffe und
Sauerstoff durch diese Membran zu kom men. Die Ernährungsbedürfnisse des
sich bil den den Organismus wäh rend der er sten Monate un ter schei den sich von
dem, was er im ach ten oder neun ten Monat, kurz vor der Geburt be darf. Der
Mutterkuchen muss sich auch hier auf den Verbrauch Nährstoffe ein rich ten
und in der Tat führt er all diese Funktionen in ta del lo ser Weise aus. Die Plazenta
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