Page 164 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DAS SPE ZI ELLE KÜHLSYSTEM IM KÖRPER
DER GAZELLEN
Im ver gan ge nen Jahrhundert hat der Mensch me cha ni sche
Kühlungssysteme ent wickelt und mit der fort schrei ten den Technologie fin -
den diese heut zu tage sehr weit rei chende Anwendung, doch es war nicht
der Mensch, der Kühlungssysteme zu erst her vor brachte. Jedes warm blü -
tige Lebewesen auf der Erde wurde be reits mit den, zur Wärmeregulierung
not wen di gen Mechanismen in sei nem Körper aus ge stat tet und mit dem
ent spre chen den Design er schaf fen. Die flin ken Gazellen in Afrika mögen
als ein ge eig ne tes Beispiel dafür die nen. Um zu über le ben muss die Gazelle
vor ihren Feinden flie hen, da sie über keine an dere Verteidigungsmittel ver -
fügt. Der Sprunglauf der Gazelle in hoher Geschwindigkeit ver ur sacht
einen star ken Temperaturanstieg im ihrem Körper, doch um zu über le ben
muss die Gazelle ihr Gehirn küh ler hal ten, als ihren Körper.
Die Gazelle hat ein ein zig ar ti ges Kühlungssystem für ihr Gehirn. Bei
Gazellen und ähn li chen Tieren sind die äu ße ren Atemwege wie in einem
Wasserbad von Blut um ge ben, durch wel ches wie derum hun derte von fei -
nen Äder chen lau fen. Die Luft, die sie ein at men, kühlt die ses, die
Atemwege um ge bende Blut und da durch wird auch das Blut in den fei nen
Blutgefäßen ab ge kühlt, wel che sich dann zu einer Arterie ver ei ni gen, wel -
che das Gehirn mit Blut ver sorgt. 42
Bemerkenswert dabei ist, dass die ses raf fi nierte System nicht von selbst
ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT chen würde.
ent stan den sein konnte, da das Nichtvorhandensein solch eines not wen di -
gen Kühlungssystems den Tod der Gazelle bei ihrem er sten Sprint ver ur sa -
Wie aus dem Beispiel des Kühlungssystems der Gazellen er sicht lich ist,
ist das un ter schied li che phy sio lo gi sche Design in den Lebewesen von sol -
cher Komplexität, dass es nicht mit “stu fen weise Entwicklung” er klärt wer -
den kann, wie die Evolutionisten es be haup ten. In an de ren Worten, es ist
nicht mög lich, dass kör per li che Strukturen und Organe eines Lebewesens
im Lauf der Zeit durch kleine Veränderungen zu stande kom men. Die
Körper aller Lebewesen sind voll von Strukturen, ähn lich der des
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