Page 174 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DAS EIN DRUCKS VOLLE DESIGN DER LUNGE

               Unsere Lunge ist ein Organ, das sich un se ren Bewegungen an paßt.
            Wenn wir schnell lau fen, ar bei tet sie schnell, um un se ren er höh ten
            Sauerstoffbedarf zu decken, wäh rend sie lang sam ar bei tet, wenn wir uns
            aus ru hen, doch sie hält nie mals inne. Unser gan zes Leben lang ar bei tet un -
            sere Lunge wie eine Luftpumpe, die Luft ein saugt und aus stößt. Indem sie
            das tut ar bei tet sie in Harmonie mit an de ren Bestandteilen des
            Atmungsapparats zu sam men, denn die Lunge al leine ge nügt nicht um den

            Atmungsprozess durch zu füh ren. Sie be darf einer äu ße ren Kraft, um diese
            Arbeit ver rich ten zu kön nen. Diese Kraft wird von den Muskeln be reit ge -
            stellt, die sich zwi schen den Rippen und dem Zwerchfell, un mit tel bar un -
            ter halb des Brustkastens be fin den.
               Beobachten Sie sich selbst, wie Sie atmen. Sie be mer ken, wie sich Ihre
            Rippen nach außen be we gen. Gleichzeitig wölbt sich das Zwerchfell nach
            unten, wobei die Lunge sich aus dehnt, indem sie durch die Luftröhre Luft
            ein zieht. Beim Ausatmen zieht sich der Brustkasten zu sam men und das
            Zwerchfell wölbt sich nach oben. Während die Lunge zu sam men ge presst

            wird, wird die Luft, die in den zahl rei chen klei nen Luftsäckchen vor han den
            ist hin aus ge presst und ent weicht wie derum durch die Luftröhre.
               Rennen, la chen, lau fen, gehen, hin le gen – all diese Bewegungen ma chen
            wir ohne dar über nach zu den ken, doch wäh rend all die ser Bewegungen ist
            ein au to ma ti sches Atmungskontrollsystem in un se rer Lunge tätig, durch
        ALLGEGENWÄRTIGE  HERRLICHKEIT  chen mehr Energie als in einem Zustand der Ruhe. Außer die ser Steigerung
            wel ches der Sauerstoffbedarf un se res Körpers be stimmt wird. Während
            kör per li cher Bewegung er höht sich die Aktivität der Zellen und sie ver brau -



            des Sauerstoffbedarfs muss auch das, von den Zellen er zeugte
            Kohlendioxyd un ver züg lich aus dem Körper ab ge führt wer den. Falls der
            er höhte Sauerstoffbedarf nicht be frie digt wird, lei det der ganze Körper und
            aus die sem Grund stei gert sich die Atmung, d.h. die Lunge ar bei tet schnel -
            ler.
               Dieses le bens wich tige Arrangement wird wie derum durch ein wun der -
            vol les System be werk stel ligt. Eine Zone, die “Hirnstamm” ge nannt wird,
            ent hält Rezeptoren, die stän dig den Kohlendioxydspiegel des Bluts über -


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