Page 172 - Allgegenwärtige Herrlichkeit
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DAS GRÖßTE VERTEILERNETZ DER WELT:
DER BLUTKREISLAUF
Man stelle sich eine Stadt mit 100 Billionen Haushalten vor. Glauben Sie
es könnte eine Verteilerorganisation geben, die in der Lage wäre, die
Bedürfnisse aller Haushalte in die ser Stadt zu er fül len? Die mei sten Leute
wür den sagen: “Natürlich nicht.” Ein ähn li ches System je doch exi stiert im
mensch li chen Körper. Die Haushalte im mensch li chen Körper sind Zellen
und die Verteilerorganisation ist der Blutkreislauf mit sei nen viel fäl ti gen
Bestandteilen.
Die Ausläufer des Blutkreislaufsystems be su chen jede ein zelne von
etwa100 Billionen Zellen im mensch li chen Körper. Das Zentrum die ses
Systems ist das Herz. Das Herz, wel ches vier se pa rate Kammern mit
Ventilen hat, die als Sicherheitsklappen fun gie ren und gleich zei tig fri sches,
sowie ver brauch tes Blut zu ver schie de nen Teilen des Körpers pumpt, ohne
es zu ver mi schen, wurde mit einem äu ßerst fein füh lig aus ge gli che nem
Design ge stal tet.
Wenn wir das Herz näher be trach ten, fin den wir, dass es sich dabei nicht
nur um eine bloße Pumpe han delt, son dern dass es auch ein Ventilsystem
be sitzt, das be stimmt in wel che Richtung das Blut ge pumpt wird. Diese
Ventile ge währ lei sten, dass das von den Herzmuskeln be för derte Blut
genau in die rich ti gen Kanäle fließt. Darüber hin aus ist das Herz mit bei den
Lungenflügeln und dem Rest des Körpers durch Hauptblutgefäße ver bun -
ALLGEGENWÄRTIGE HERRLICHKEIT dünn sten Kapillargefäßen, die die in di vi du el len Zellen ver sor gen, von wo
den. Die Arterie, die den Körper ver sorgt, ver zweigt sich in fort lau fend ver -
jün gen der Ordnung in klei nere und klei nere Adern, bis hin zu den
aus die Kapillarvenen, sich in um ge kehr ter Ordnung zu grö ße ren Venen
ver ei nend, wie der zum Herz zu rück keh ren. Von dort wird das ver brauchte
Blut, das sie zu brin gen zur Lunge wei ter ge pumpt, um dort des
Kohlendioxyds ent le digt, und an stelle des sen mit Sauerstoff ge sät tigt zu
wer den um er neut den Umlauf zu ma chen.
Wenn man das ge samte Kreislaufsystem un ter sucht, wel ches das Herz,
die Blutgefäße und die Lunge um fasst, so ent hüllt sich ein kom ple xes
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