Page 183 - Der Prophet Muhammad (s.a.v.s)
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ohne dass er sich in lange Reden verlor.
Er war stets in bester Verfassung. Keine weltlichen Pflichten
konnten ihn lange beschäftigen.
Er nahm selbst lange Wege auf sich, um Kranke zu besuchen, er liebte
den Wohlgeruch und haßte Gestank und schlechten Geruch, er saß mit den
Armen und Mittellosen beisammen, aß mit ihnen, erwies denen Ehre, die
Ehre besaßen, riet ihnen, Gutes zu tun und großzügig gegenüber
Verwandten zu sein. Er behandelte niemanden unnachgiebig und er nahm
ihm angebotene Entschuldigungen an.
Er hielt Sport und Kurzweil für rechtens, spielte mit seinen Frauen und ran-
nte um die Wette mit ihnen… Er haßte die Armen nicht für ihre Armut, und
er fürchtete nicht die Könige wegen ihrer Macht. Er rief die Menschen, gle-
ich ob hochgestellt oder unangesehen zu Gott. Gott gab ihm all diese
Qualitäten und darüber hinaus die Fähigkeit, gut zu organisieren und zu
verwalten.
Als dem Propheten (s.a.w.s) der Quran offenbart wurde, pflegte er am häu-
figsten zu lächeln. Geschah irgend etwas, vertraute er es Gott an, vergaß
seine eigene Stärke und seine Fähigkeiten und sagte in einem Bittgebet: “O
Gott zeige mir die Wahrheit oder erweise mir die Gnade, von dieser Sache zu
lassen. Du leitest auf den geraden Weg, wen immer du willst.“
Gott offenbarte ihm den Quran, und durch den Quran lehrte Er ihn sein
feines Benehmen."(151)
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