Page 188 - Der Prophet Muhammad (s.a.v.s)
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Harun Yahya
man ihn mit zufriedenem Herzen…“(160)
“Er tolerierte ungehöriges Verhalten von Fremden. Diese wurden mitunter
zornig, er beruhigte sie dann und sagte: “Führe sie, wenn du jemanden siehst
wie sie.“(161)
“Niemals unterbrach er jemanden, sondern er ließ andere grundsätzlich
sprechen, bis sie geendet hatten.(162)
“… Er sprach immer in einer Weise, die bewirkte, dass die Menschen einan-
der zuneigten und sich zusammenfanden. Nie ängstigte er sie oder jagte sie
davon. Er maß den Führern aller Stämme große Bedeutung bei, und er erwies
ihnen Gastfreundschaft…(163)
Sein Enkel Hassan sagt über den Propheten (s.a.w.s):
“Sein Aussehen war bedeutungsvoll… Er sprach knapp und kam sofort auf
den Punkt. Es gab nichts Überflüssiges in seiner Rede, und gleichwohl fehlte
nichts.“(164)
“Er sprach zu Prominenten wie einfachen Menschen in derselben Weise. Er
verbarg nichts vor ihnen…“(165)
Abu Zar beschreibt den Propheten (s.a.w.s) als emotionalen, immer
um die Behaglichkeit der Gefährten besorgten Menschen:
“Ich kam zu ihm (dem Propheten (s.a.w.s)) und fand ihn auf einem Feldbett
sitzend. Er stand auf und umarmte mich. Das zeigt, dass eine Umarmung
gut ist.“(166)
Abu Huraira beschreibt die Menschlichkeit und Rücksichtnahme
des Propheten Muhammad (s.a.w.s):
“Der Prophet (s.a.w.s) zog seine Hand (bei der Begrüßung mit Handschlag)
nicht zurück, bevor nicht der andere seine Hand zurückgezogen hatte.“(167)
Der Prophet (s.a.w.s) war stets an der guten Gesundheit seiner Gefährten
interessiert. Den Mageren riet er zuzunehmen, den Übergewichtigen,
abzunehmen und darauf zu achten, was sie aßen.(168)
In Fällen von Krankheit riet er den Gefährten, ein Honiggetränk zu sich zu
nehmen.(169)
Abu Huraira wurde eines Tages ohnmächtig, der Prophet (s.a.w.s) stellte ihn
auf die Beine, nahm ihn mit zu sich nach Hause und verpflegte ihn mit
Milch, als er bemerkte, dass er hungrig war.(170)
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