Page 15 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
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Harun Yahya
                                 (Adnan Oktar)

               Korallenriffe, Sumpfgebiete, Wälder, Wiesen, Wüsten, Gebirge,
               … Egal wie unterschiedlich die Bedingungen auch sein mö-
               gen, sie alle bieten einer Vielzahl von Lebensformen einen
               Lebensraum.
                  Jeder weiß, dass unser Planet eine riesige Vielfalt an Leben
               beherbergt. Doch die meisten Meschen haben sich bis jetzt
               weder Gedanken über diesen erstaunlichen Zustand gemacht,
               noch haben sie über die besondere Bedeutung dieser
               Artenvielfalt und wie sie entstanden sein muss nachgedacht. Es
               ist ihnen vielleicht nicht in den Sinn gekommen, darüber
               nachzudenken. Lassen Sie nun einmal ihr vertrautes Bild von
               der Erde für einen Augenblick außer acht, und versuchen sie
               sich unseren Planeten ohne all die bekannten Lebensformen
               vorzustellen.
                  Stellen sie sich zunächst eine Erde ohne Land- und
               Meerespflanzen vor, ohne Wälder und Bäume. Das Aussehen
               einer solchen Erde ist offensichtlich: Ohne den biochemischen
               Prozess der Fotosynthese in Pflanzen würde der leben-
               snotwendige Vorrat an Sauerstoff nicht erneuert werden. Aus
               diesem Grund gäbe es auf der Erde, abgesehen von ein paar
               Bakterien, kein Leben.
                  Aber auch die meisten Bakterien könnten unter diesen
               Bedingungen nicht leben. Und was wäre eine Welt ohne
               Bakterien, deren Anzahl an Arten auf zwischen 300 000 und 1
               Million geschätzt wird und deren wissenschaftliche Namen de-
               shalb zum Großteil nur Experten bekannt sind. Doch auch






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