Page 195 - Der Irrtum von der Evolution der Arten
P. 195
Harun Yahya
(Adnan Oktar)
Universität Princeton fortsetzen, haben viele Jahre auf der
kleinen Galapagosinsel Daphne Major verbracht und dort den
Mittleren Bodenfink beobachtet. Sie fingen Vögel mit Netzen
und dokumentierten die Maße ihrer Schnäbel, Flügel und
Körper. Jedes gefangene Exemplar wurde mit einem
speziellem Band versehen und anschließend wieder freige-
lassen. Bis 1977 hatten sie den Großteil der auf der Insel leben-
den Vögel markiert, bis 1980 sogar beinahe alle.
So beobachteten sie etwa 20 000 Finken Generation für
Generation. Da es auf den Inseln weder Menschen noch
Raubtiere gab, waren die Finken beinahe so zutraulich wie
Haustiere. Das erleichterte die Arbeit der Forscher erheblich.
Zusätzlich zeichneten Professor Grant und seine Frau die
Niederschlagsmenge auf der Insel auf.
Die meisten Studien an den Finken wurden in ihrer natür-
lichen Umgebung durchgeführt. Peter und Rosemary Grant
und ihre Assistenten beobachteten die Vögel unter verschiede-
nen klimatischen Bedingungen und versuchten die
Auswirkungen der angeblichen Evolution auf die Finken zu
bestimmen. Die an dieser Studie beteiligten Forscher waren
davon überzeugt, dass alles Leben das Ergebnis der Evolution
sei. Sie hatten sich vorgenommen, dies anhand ihrer
Beobachtungen zu beweisen.
Was die klimatischen Bedingungen auf den
Galapagosinseln betrifft, so gibt es dort normalerweise eine
heiße und regnerische Saison zwischen Januar und Mai,
193