Page 163 - Die Wahrheit über das Leben im Diesseits
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Die wahre Essenz der Materie 161


           unser Sommerhaus und das Auto, das wir vielleicht neu gekauft haben,
           unser Büro, unsere Juwelen, unser Bankkonto, unsere Kleidung, die
           Familie und der Geschäftspartner und alles andere, was wir besitzen, zu
           dieser eingebildeten äußeren Welt gehören. Alles was wir sehen, hören,
           riechen, alles was wir durch unsere fünf Sinne wahrnehmen, gehört zu

           dieser eingebildeten Welt; die Stimme des Sängers, den wir gern hören,
           die Härte des Sessels, auf dem wir sitzen, ein Parfüm, dessen Geruch wir
           mögen, die Sonne, die uns erwärmt, eine farbige Blume, ein Vogel, der vor
           unserem Fenster umher fliegt, ein Motorboot, das auf dem See fährt,
           unser Garten, unser Computer, der mit der höchsten Technologie der Welt
           ausgestattet ist....
              Das alles ist Tatsache, denn die Welt ist nur eine Gesamtheit von
           Bildern, die erschaffen wurden, um die Menschen zu prüfen. Ihr kurzes
           Leben lang werden die Menschen mit Wahrnehmungen geprüft, die kei-
           ne Wirklichkeit haben. Diese Wahrnehmungen jedoch werden als beson-
           ders anziehend und reizvoll dargestellt. Das wird im Quran so erläutert:
              Den Menschen ist es eine Lust, sich an Frauen und Kindern, aufgespei-
              cherten Schätzen an Gold und Silber, Rassepferden, Herden und
              Ackerland zu erfreuen. So ist der Nießbrauch des Lebens im Diesseits.
              Aber Allah – bei Ihm ist die Schönste Heimstatt. (Sure Ãl-Imran: 14)

              Die Mehrheit der Menschen lässt ihren Glauben und ihre Religion auf-
           grund des Zaubers des Besitzes, des Geldes, des Goldes, Silbers, der
           Dollars, der Juwelen, des Bankkontos, der Kreditkarten, der Garderobe
           voll mit Kleidung, der Automobile höchster Technologie, aller Art von
           Reichtum beiseite, vergisst das Jenseits und wendet sich dieser Welt zu.
           Sie irren durch die reizvolle und anziehende Seite der Welt, sie verrichten
           das rituelle Gebet nicht, sie helfen den Armen nicht, sie wenden sich nicht
           den Gebeten zu, die ihnen im Jenseits Nutzen bringen werden, indem sie
           sagen: "Ich habe viel zu tun", "Ich habe Ideale", "Ich habe Verantwortung",
           "Ich habe keine Zeit", "Ich werde es in Zukunft machen". Sie verbrauchen
           vollständig ihr Leben, indem sie versuchen, aus der Welt Nutzen zu zie-
           hen. Im Quranvers  "Sie kennen nur die Außenseite des diesseitigen
           Lebens; das Jenseits aber beachten sie gar nicht", wird genau dieser
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