Page 37 - Hoffnung im Koran
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Harun Yahya (Adnan Oktar) 35
Du kannst gewiss nicht jeden rechtleiten, den du
liebst, sondern Gott leitet recht, wen Er will. Und
Er kennt am besten diejenigen, welche sich recht-
leiten lassen. (Sure 28:56 - al-Qasas)
Nehmen wir ein anderes Beispiel: Es ist ganz natürlich, dass
Gläubige es bevorzugen, unter Gleichgesinnten zu sein, denn
sie beschützen einander und sind ihre engsten Freunde,
Brüder und Schwestern. Jeder einzelne hat sich Gott und
Seiner Religion hingegeben und geben einander Seligkeit. Aber
es ist vielleicht nicht immer möglich, zusammen zu sein.
Vielleicht befinden sie sich weit entfernt von ihren Lieben, um
dem Islam zu dienen, oder wie es zur Zeit des Propheten
(saws) war, sind gezwungen auszuwandern, um der
Unterdrückung durch die Ungläubigen zu entkommen. Es ist
sehr gut, in der Gesellschaft von Gläubigen Menschen zu sein,
aber angesichts von Leid und Unterdrückung standhaft zu blei-
ben, führt vielleicht zu noch grösserer Belohnung und besse-
ren Dingen.
Wir wissen von dem Propheten und von Gläubigen, die
von jenen, die den Quran zurückwiesen, ins Exil geschickt
oder eingekerkert wurden. In solchen Situation verlieren die
Gläubigen nie die Hoffnung, denn sie wissen, dass ein solches
Ereignis vorteilhaft für sie ist. Ihr Ziel ist es, die beste Moral in
allen Situationen aufrecht zu erhalten, um Gottes
Wohlgefallen und Seine Belohnung zu erlangen. Sie erfahren
eine grosse Freude, indem sie sich, wo immer sie sich befin-
den, an Gott wenden und Ihn verehren.