Page 73 - Hoffnung im Koran
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Harun Yahya (Adnan Oktar)               71


               mit einem Volk, dem Gott zürnt. Sie haben die
               Hoffnung auf das Jenseits aufgegeben, so wie die
               Ungläubigen die Hoffnung hinsichtlich derer aufge-
               geben haben, die begraben sind. (Sure 60:13 - al-
               Mumtahina)
               Hoffnungslosigkeit ist eine der herausragendsten
            Unterschiede zwischen den Menschen die glauben und jenen,
            die es nicht tun. Ungläubige Menschen leben nicht mit dem
            Wunsch, Gottes Wohlgefallen zu erlangen. Sie besitzen nicht
            den Frieden, den gläubige Menschen erhalten, indem sie, was

            ihnen auch zustösst, alles dem Willen Gottes zuschreiben. Sie
            sind deshalb immer ängstlich und leben in der Annahme, dass
            alle Ereignisse sich gegen sie richten.
               Sie schöpfen vielleicht eine Sekunde Hoffnung, geraten
            dann aber sofort wieder in Verzweiflung, wenn etwas nicht so
            eintritt, wie sie es geplant haben. Bei gläubigen Menschen ist
            genau das Gegenteil der Fall. Der Glaube ist die grösste
            Wohltat, die man in dieser Welt bekommen kann und der
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            Gläubige hat “… den festesten Halt erfasst...” (Sure 2:256 - al- -

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            B Baqara).  Der Eine, der erschafft, was nicht existierte und der
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            zum Leben erweckt, was tot war, der uns heilt nach
            Krankheit, der uns essen, trinken und aufwachsen lässt, der
            die Dunkelheit vertreibt und das Licht bringt, ist Gott, und die
            Gläubigen glauben an Ihn allein und gesellen Ihm keine falschen
            Götter bei.
               Der Glaube schützt die Menschen vor Dingen, die körper-
            lichen und geistigen Schaden anrichten können: Verzweiflung,
            Trauer, Angst, Kummer, Stress und Sorgen über die Zukunft,
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