Page 151 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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Adnan Oktar (Harun Yahya) 149
der Gottes Willen entgegenläuft. [...]
Der Islam rechtfertigt keinen totalen,
aggressiven Krieg, der von Vernich-
tungswillen gekennzeichnet wäre. [...]
Der Islam anerkennt, dass Krieg manch-
mal unvermeidbar und manchmal sogar
eine positive Pflicht ist, um Unterdrü-
ckung und Leid zu beenden. Der Koran
lehrt jedoch auch, dass der Krieg
begrenzt werden und in einer so huma-
nen Weise wie nur möglich geführt wer-
den muss. Muhammad musste nicht nur
die Mekkaner bekämpfen, sondern auch
die jüdischen Stämme in der Region und
die christlichen Stämme in Syrien, die in
einer Allianz mit den dortigen Juden
eine Offensive gegen ihn geplant hatten.
Dies hat Muhammad aber trotzdem
davon abgehalten, die Leute der Schrift
als solche zu Feinden zu erklären. Seine
Muslime waren dazu aufgerufen, sich zu
verteidigen, aber sie haben keinen "Hei-
ligen Krieg" gegen die Religion ihrer
Feinde als solches geführt. Als Muham-
mad seinen Feldherrn Zaid als Führer