Page 154 - Der Islam verurteilt den Terrorismus
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152         Der Islam verurteilt den Terrorismus




                Das folgende Dokument von Omar zeigt uns jene Art des Verständnisses
            und des Konzepts von Gerechtigkeit, das Gott den Menschen ermöglicht,
            vorausgesetzt, dass dieser die Aussagen über den Charakter beherzigt, die im
            Koran beschrieben werden:
                "Er garantiert allen, ob krank oder gesund, die Sicherheit ihres Lebens,
                ihrer Besitztümer, ihrer Kirchen und ihrer Kreuze, und all dessen, was
                ihre Religion betrifft. Ihre Kirchen sollen weder in Wohnräume umge-
                wandelt werden noch zerstört, noch sollen sie oder ihr Inventar in irgend-
                einer Weise verringert werden, weder die Kreuze ihrer Bewohner noch
                irgendwelche anderen Besitztümer sollen abhandenkommen, es soll
                ihnen in Fragen des Glaubens kein Zwang auferlegt werden und keinem
                von ihnen soll Schaden zugefügt werden." 7

                All dies waren sehr wichtige Beispiele, die das Verständnis von Gerech-
            tigkeit und Vernunft illustrieren, wie Gläubige es an den Tag legen sollen. In
            einem Vers befiehlt Gott wie folgt:
                "Gott befiehlt euch, die anvertrauten Güter ihren Eigentümern zurück-
                zugeben; und wenn ihr zwischen Menschen richtet, nach Gerechtigkeit
                zu richten. Wahrlich, billig ist, wozu Gott euch ermahnt. Gott ist Allhö-
                rend, Allsehend." (Koran, 4:58)

                Canin Taylor, einer der führenden Missionare der Anglikanischen Kirche,
            brachte die Schönheit, die durch islamische Moral offenbart wird, in einer
            seiner Reden folgendermaßen zum Ausdruck:
                "Er [der Islam] brachte die fundamentalen Dogmen der Religion zum
                Ausdruck – die Einheit und Größe Gottes, dass Er barmherzig ist und
                rechtschaffen, dass er Gehorsamkeit gegenüber seinem Willen verlangt,
                Beherrschung und Glauben. Er predigte die Verantwortlichkeit des Men-
                schen, ein künftiges Leben, einen Tag des Gerichts und dass den Bösen
                strenge  Vergeltung zuteilwird; er setzte die Pflichten des Gebets, des
                Almosens, des Fastens und des Wohlverhaltens durch. Er warf alle künst-
                lichen Tugenden beiseite, die religiösen Betrügereien und den Wahnwitz,
                die pervertierten Moralgefühle und die  Wortklaubereien theologischer
                Disputanten... Er hat dem Sklaven Hoffnung, der Menschheit Bruder-
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