Page 127 - Der Prophet Joseph
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
in der Natur gibt. Wenn dies aber so ist, dann kann auch kein Prozess na-
mens Evolution in der Natur stattgefunden haben.
Keine Übergangsformen im Fossilienbestand
Der beste Beweis, dass das von der Evolutionstheorie angenommene
Szenarium nicht stattgefunden hat, ist der Bestand an ausgegrabenen
Fossilien.
Der Theorie zufolge stammt jede Art von einem Vorfahren ab. Eine
einstmals existierende Art verwandelte sich im Lauf der Zeit in eine ande-
re Art, und so sind angeblich alle Arten entstanden. Dieser
Verwandlungsprozess soll sich sehr langsam in Millionen Jahren vollzie-
hen.
Wäre das der Fall, so müssten zahlreiche Zwischenformen der Arten
existiert haben während dieser langen Transformationsphase.
Es hätte zum Beispiel Wesen gegeben haben müssen, die halb Fisch
und halb Reptil waren, die also zusätzlich zu ihrem Fischcharakter bereits
Eigenschaften von Reptilien erworben hatten. Und es müssten
Reptilienvögel existiert haben, mit erworbenen Vogeleigenschaften zusätz-
lich zu den Reptilieneigenschaften, die sie schon hatten. Da solche Wesen
sich aber in einer Übergangsphase befunden hätten, müssten sie behinder-
te, verkrüppelte Wesen gewesen sein. Evolutionisten reden von solchen
imaginären Kreaturen, die nach ihrer Überzeugung gelebt haben, als
“Übergangsformen“.
Hätten solche Tiere tatsächlich gelebt, dann hätte es an Zahl und
Vielfalt Milliarden von ihnen geben müssen. Die Überreste dieser seltsa-
men Kreaturen müssten im Fossilienbestand präsent sein. Darwin erklärt
in Der Ursprung der Arten:
“Wenn meine Theorie stimmt, dann müssten ganz sicher zahllose
Übergangsvariationen, die alle Arten derselben Gruppe eng miteinander
verbinden, existiert haben… Konsequenterweise würde man die Beweise
ihrer früheren Existenz nur unter fossilisierten Überresten finden.“ 10
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