Page 100 - Die Kette der Wunder
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DIE KETTE DER WUNDER
Die außergewöhnliche Anpassung
zwischen dem Sonnenlicht und dem Auge
In der Biologie wird das Lichtspektrum als „sichtbares Licht”
bezeichnet, dessen Wellenlänge das Sehen ermöglicht. Der Großteil
der Sonnenstrahlen entspricht genau diese Wellenlänge.
Man möge dabei beachten, dass die Grundvoraussetzung darin
besteht, dass die Retinazellen die Photonen wahrnehmen können.
Damit dies der Fall ist, müssen die Photonen innerhalb der Grenzen
des sichtbaren Lichts sein. Denn Photonen mit einem anderen
Wellenspektrum sind entweder zu schwach oder zu stark für die
Zellen und können nicht die nötige Reaktion in Gang setzen. Würde
man die Größe der Augen verändern, würde sich daran nichts än-
dern. Das wichtige ist die Anpassung der Größe der Zellen an die
Wellenlänge der Photonen.
Es ist bekannt, dass Moleküle der Baustein der Zellen von
Lebewesen sind. Organische Moleküle entstehen aus unzähligen un-
terschiedlichen Verbindungen des Kohlenstoffmoleküls. Es wäre
nicht möglich, dass die Sehzellen, die aus organischen Molekülen be-
stehen, Licht in einer anderen Wellenlänge als des sichtbaren Lichts
wahrnehmen könnten. Kurz gesagt, biologisch betrachtet wäre es
nicht möglich ein Auge zu entwerfen, welches andere Lichtarten
wahrnehmen könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nur ein
Lichtspektrum gibt, innerhalb dessen Augen sehen können und das
ist genau das Licht, welches die Sonne ausstrahlt. Die
Wahrscheinlichkeit, dass diese beiden Faktoren gleichzeitig auftre-
ten, lässt sich nicht mit Zufall erklären. Dass die Sonne das ideale
Licht aussendet und das Auge nur dieses Licht wahrnehmen kann ist
nur dadurch möglich, dass Gott dies speziell so erschaffen hat.
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