Page 31 - Die Kette der Wunder
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Entfernungen dazwischen sind zwingend damit auf der Erde Leben
existieren kann. Die Abstände zwischen den Himmelskörpern sind
so berechnet, dass die kosmischen Kräfte das Leben auf der Erde er-
möglichen. Diese Entfernungen beeinflussen direkt die Umlaufbahn
und sogar die Existenz der Planeten. Wären die Abstände auch nur
etwas geringer, würde die Anziehungskraft der Masse die Planeten
von ihren Umlaufbahnen abbringen. Und das hätte sehr große
Temperaturschwankungen auf den Planeten zur Folge. Wären die
Abstände etwas größer, so wäre die Verteilung der
Elementarteilchen, die durch die Supernovas ins All geschleudert
werden, sehr gering und Planeten wie die Erde hätten niemals ent-
stehen können. Die Entfernungen zwischen den Sternen, wie sie jetzt
ist, ist ideal für die Entstehung eines Planetensystems wie dem uns-
rigen.
Der berühmte Professor für Biochemie Michael Denton be-
schreibt dies in seinem Buch „Nature’s Destiny“ (Das Schicksal der
Natur) folgendermaßen:
„Die Abstände zwischen den Supernovas und genau genom-
men allen Sternen sind sehr kritisch. Die Entfernung zwischen
den Sternen in unserem Sonnensystem beträgt rund 30
Millionen Meilen. Wäre dieser Abstand nur etwas geringer,
würden die Planeten von ihren Umlaufbahnen abkommen.
Wäre er etwas größer, würde die Materie, die von einer
Supernova ausgestreut wird, so breit verteilt sein, dass ein
Planetensystem wie das unsrige mit größter
Wahrscheinlichkeit nicht hätte entstehen können. Wenn im
Universum ein Ort entstehen soll auf dem Leben möglich ist,
so muss dies in einem ganz bestimmten Verhältnis zu den
Explosionen einer Supernova stattfinden und die Entfernung
zu diesen Explosionen und allen anderen Sternen eine be-
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