Page 165 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
gen Traité de Zoologie und früherer Präsident der Akademie der
Wissenschaften, schreibt folgendes über jene Unveränderlichkeit
von Bakterien, die die Evolution widerlegt:
Bakterien... sind Organismen, die aufgrund ihrer großen Zahl die meisten
Mutanten hervorbringen. [B]acterien… entwickeln eine grosse Artentreue.
Das Escherichia coli Bazillus, dessen Mutanten genauestens studiert wor-
den sind, ist das beste Beispiel dafür. Der Leser wird zustimmen, dass es
zumindest überraschend ist, die Evolution beweisen und ihre
Mechanismen entdecken zu wollen anhand eines Lebewesens, dass prak-
tisch seit einer Milliarde Jahren unverändert geblieben ist! Worin besteht
der Nutzen ihrer unaufhörlichen Mutationen, wenn diese keinerlei [evolu-
tionäre] Veränderung hervorrufen? Summa summarum lässt sich sagen,
dass die Mutationen von Bakterien und Viren mehr oder weniger verebte
Fluktuationen um eine mittlere Position herum sind, mal mit einem
Ausschlag nach rechts, mal nach links, aber immer ohne feststellbaren evo-
lutionären Effekt. (6)
Kurz, wenn Mutationen Evolution bei Bakterien herbeiführen wür-
den, dann müsste man inzwischen Beispiele dafür im Labor beobach-
tet haben können. Tatsächlich aber ist genau das Gegenteil der Fall.
Die Schnapsidee der zur Evolution
führenden kleinen Veränderungen
Die Dokumentation gibt auch den traditionellen Behauptungen
der Evolutionisten Raum, und es wird gesagt, vor über einer
Milliarde Jahre hätte die Kombination kleinerer Veränderungen an
Organismen zur Entwicklung neuer Arten geführt. Es gibt keine wis-
senschaftliche Grundlage für diese Behauptung.
Die “unmerklichen kleinen, eine nach der anderen auftretenden
Veränderungen” sind Mutationen, denn die Mutation ist der einzige
Mechanismus zur Veränderung, den die Evolutionstheorie anzubie-
ten hat.
Mutationen sind Zersetzungen und Veränderungen des geneti-
schen Codes in Lebewesen, die durch verschiedene externe Faktoren
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