Page 191 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
über "verschiedene Stadien" entwickeln, denn keines der
Zwischenstadien erfüllte irgendeinen Zweck.
Die Behauptung, dass ein so kompliziertes Organ wie das Ohr
stufenweise in einem unbewussten Prozess allein durch zufällige
Ereignisse der Evolution entstanden sein soll, ist sowohl unwissen-
schaftlich als auch vernunftwidrig. Bei der BBC muss man sich die-
ser Unmöglichkeit bewusst sein, da oft wiederholt wird, dies sei ein
Wunder, das sehr schwer zu glauben sei. Zitat. "Evolution gestaltet
unsere Körper. Es ist schwer zu glauben, dass sie all das verursachen
konnte."
Der Zeit-Irrtum der BBC
Eine der in dem Dokumentarfilm der BBC oft wiederholten
Behauptungen ist, dass minimale Veränderungen im Lauf der Zeit
zu enormen Veränderungen kumulieren und dass dies der
Mechanismus sei, wie die Evolution, die auf den ersten Blick wirk-
lich unmöglich zu sein scheint, abläuft.
Die Wurzel dieses Arguments, auf das sich BBC und andere
Anhänger der Evolutionstheorie grundsätzlich zurückziehen, ist die
Annahme, dass Zeit eine Kraft ist, die das Unmögliche vermag.
Gemäß dieser Ansicht ist es für eine chemische Mischung unmög-
lich, Aminosäuren, Proteine, DNS, RNS, andere Zellbestandteile und
somit eine lebende Zelle zu erzeugen, und es ist auch unmöglich,
dass sich ein Reptil in kurzer Zeit in einen Vogel verwandelt. Wenn
aber extrem viel Zeit vergeht, Millionen und Abermillionen von
Jahren, wird das Unmögliche plötzlich möglich.
Anhänger der Evolutionstheorie beschreiben diesen Zeitfaktor
als "die Akkumulation vorteilhafter Zufälle." Demnach wird eine
Struktur eine positive Eigenschaft mittels eines vorteilhaften Zufalls
gewinnen, ein anderer solcher Zufall kommt einige Tausend Jahre
später hinzu, ein weiterer wieder ein paar Tausend Jahre danach und
immer so weiter, bis nach Millionen von Jahren, diese vorteilhaften
Zufälle eine grössere und positive Transformation verursacht haben.
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