Page 21 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
besäßen eine ähnliche Physiologie, und dies
wird als Beweis für die Evolution angeführt.
Der Film zeigt unter anderem einen Tierarzt,
der einen Affen behandelt. Der Veterinär
führt aus, dass einige der zu dessen
Behandlung verwendeten Medikamente ei-
gentlich für Menschen bestimmt seien, was die
Verwandtschaft zwischen den beiden Spezies
beweise.
Doch die Tatsache, dass Medikamente bei
beiden wirken können, hat überhaupt keine
Beweiskraft für die Evolutionstheorie. Dieser
Vergleich beruht lediglich auf darwinistischen
Vorurteilen. Es ist völlig natürlich, dass ähnliche
Chemikalien bei Mensch und Affe wirken kön-
nen. Beide Spezies leben in derselben Biosphäre,
und sie bestehen aus den gleichen kohlenstoffbasier-
ten organischen Molekülen. Diese gemeinsame Struktur
gilt nicht nur für Menschen und Affen, sondern in der ge-
samten Natur. Zum Beispiel wird ein Medikament aus dem
Blut der Hufeisenkrabbe hergestellt. Das bedeutet jedoch
keineswegs, dass der Mensch mit der Hufeisenkrabbe ver-
wandt ist. Andererseits versetzt die Transplantation von
Schimpansen-Nieren auf den Menschen der Behauptung
der ähnlichen Physiologie einen schweren Schlag. Dr. Keith
Reemtsma von der Tulane Universität führte 1963 mehr als
ein Dutzend solcher Transplantationen von Schimpansen
auf Menschen durch, und alle Patienten starben. (2) Es lag
daran, dass der Stoffwechsel des Schimpansen schneller
funktioniert als der des Menschen; aus diesem Grund konsu-
mieren die Schimpansen-Nierenzellen sehr schnell das im
menschlichen Körper befindliche Wasser, wodurch die
Patienten praktisch austrockneten.
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