Page 47 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
ie Dokumentation Humans: Who Are We?, (Der
Mensch: Wer sind wir?) die vom National
D Geographic TV ausgestrahlt wurde, besteht aus
wohlbekannten Szenarien des Evolutionsmythos. Im folgenden
werden die in dieser Dokumentation enthaltenen wissenschaftli-
chen Irrtümer und Irreführungen erläutert.
Die Widersprüche des National
Geographic TV und die
Lamarckistische Sicht der Evolution
Die Dokumentation beginnt mit einer Einführung durch den
Anthropologen Ian Tattersall. Zu seinen ersten Aussagen gehört
der Satz: "Evolution hat nicht aufgrund von Bedürfnissen stattge-
funden, sie geschah rein zufällig." Nun folgt eine Beschreibung der
Gründe, warum sich der Affenmensch zum Menschen entwickelt
haben könnte, die unter verschiedenen Aspekten wiederholt wird.
Dies ist der offensichtlichste Widerspruch der Sendung.
Viele Evolutionisten produzieren diesen argumentativen
Widerspruch, nicht nur das National Geographic TV odder Ian
Tattersall. Um dies näher zu erläutern, fassen wir zunächst den
Unterschied zusammen zwischen den Konzepten der "Evolution
als Antwort auf vorhandene Bedürfnisse" und "Evolution allein als
Ergebnis des Zufalls", wiewohl beide in Wahrheit unwissenschaft-
liche Märchenerzählungen sind.
Vor Darwin hatte bereits jemand anderes ein evolutionistisches
Modell zur Erklärung der Herkunft der Lebewesen vorgestellt: Der
französische Biologe Jan-Baptiste Lamarck, auch wenn seine
Behauptungen sich von der zeitgenössischen evolutionistischen
Sichtweise unterscheiden. Seiner Ansicht nach sorgten entspre-
chende Anforderungen oder Bedürfnisse für deren Entstehen. Dies
kann am Beispiel des Giraffenhalses verdeutlicht werden. Nach
Lamarck's Theorie waren die Hälse der ersten Giraffen genau so
lang wie die der Rehe oder Gazellen. Aufgrund von
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