Page 85 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
(ADNAN OKTAR)
Doch eine Erkenntnis, die erst im vergangenen Jahr gewonnen
wurde, hat die Vertrauenswürdigkeit dieser Analysen fundamental
erschüttert. Ein Artikel im New Scientist mit dem Titel
"Mitochondria can be inherited from both parents" (Mitochondrien
können von beiden Elternteilen ererbt werden) beschrieb, dass 90%
der Mitochondrien eines dänischen Patienten väterlicherseits erebt
worden waren. Damit wurde klar, dass die Ergebnisse all der
mtDNA Forschungen, die betrieben worden waren, um imaginäre
evolutionistische Szenarien zu stützen, hinfällig waren. New
Scientist gestand diese Tatsache in folgenden Worten ein:
Evolutionistische Biologen datieren die Divergenzen der Arten anhand
der Unterschiede in den Nucleotid Sequenzen der mitochondrialen DNS.
Selbst wenn die väterliche DNS nur äusserst selten vererbt wird, könnte
dies viele ihrer Erkenntnisse entwerten. (1)
Die These der vom Discovery Channel vorgestellten
"Mitochondrien Eva" ist infolgedessen durch diese Entdeckung völ-
lig wertlos. Evolutionistische Quellen wie der Discovery Channel
interpretieren die genetischen Unterschiede der Völker der Welt im
Licht ihrer eigenen Vorurteile, um ihre eigenen Theorien zu unter-
mauern. Das macht die auf genetischen Analysen basierenden evo-
lutionistischen Behauptungen wertlos.
Eine andere wissenschaftliche Methode, auf die von
Evolutionisten gerne verwiesen wird, wenn sie ihre "... aus Afrika"
Theorie vorbringen, ist die Y-Chromosomen Analyse. Das Y-
Chromosom kann nur durch den Vater vererbt werden. Wenn man
Y-Chromosomen- und mtDNSA Analysen vergleicht, wird die
Inkonsistenz der Behauptungen der Evolutionisten noch deutlicher.
Ausserdem sträuben sich sehr viele Paläontologen, auf genetischen
Analysen basierende Chronologien anzuerkennen. Die paläontolo-
gische Beweislage ist völlig unvereinbar mit mtDNS- und Y-
Chromosomen-Analysen.
Der Wissenschaftler Spencer Wells, der die Unterschiede zwi-
schen den verschiedenen Menschenrassen anhand von Y-
Chromosomen-Analysen studierte, meint, alle Menschen stammten
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