Page 87 - Die endgültige Erwiderung auf jüngste evolutionistische Propaganda
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HARUN YAHYA
                                       (ADNAN OKTAR)



               über die "… aus Afrika" Theorien einigen, die im Discovery
               Channel diskutiert wurden. Tatsächlich wird diese Theorie von vie-
               len evolutionistischen Anthropologen und Paläontologen vollstän-
               dig für falsch gehalten. Eine Gruppe von Wissenschaftlern unter
               der Führung von Alan Thorne und Milford Wolpoff vertritt die
               "Multi-Regionen Theorie" und liefern Erkenntnisse, die zeigen, dass
               die "Mitochondrien Eva" These aus dem Reich der Phantasie
               stammt. Der 68,000 Jahre alte Mungo Mensch, der in Australien von
               Alan Thorne entdeckt worden ist, lässt die "... aus Afrika" und
               natürlich die "Mitochondrien Eva" These noch fragwürdiger er-
               scheinen.  (3)
                   Der Grund für die Existenz so vieler einander widersprechen-
               der Theorien ist, dass der von ihnen angenommene Prozess der
               evolutionären Veränderung imaginär und unrealistisch ist. Da es
               keine Evolutionsprozesse gab in der Vergangenheit, erfindet jeder
               sein eigenes Szenarium.



                   Mutationen und die Irreführung mit
                   der molekularen Uhr

                   Der Discovery Channel spekuliert lang und breit darüber, wann
               die ersten Amerikaner ihren Kontinent erreicht haben könnten.
               Zunächst glaubte man, diese Wanderungswelle habe vor etwa
               15000 Jahren stattgefunden. Der Sender beschreibt, wie dieser
               Zeirahmen aufgrund von mtDNS Analysen auf 20,000 Jahre zurück
               verlegt wurde. Ein Wissenschaftler berichtete, man habe einen auf
               Mutation beruhenden Unterschied zwischen den Menschen, die
               einst die Beringstrasse nach Amerika überquert haben und denen,
               die in Asien verblieben sind, festgestellt. Weiter spricht er von einer
               "molekularen Uhr", ein Ausdruck, der regelmässig von evolutioni-
               stischen Forschern in die Debatte gestreut wird: "Wenn wir anneh-
               men, dass es einmal in 20000 Jahren eine Mutation gibt..." Doch dies
               ist nichts als ein evolutionistisches Luftschloss ohne wissenschaftli-
               che Grundlage. Das gesamte Konzept der molekularen Uhr, die an-




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