Page 131 - Das Globale Freimaurertum
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D DER MYTHOS DER EVOLUTION
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V VON DEN ALTEN GRIECHEN
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B BIS IN DIE MODERNE
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Der Grundgedanke der Evolutionstheorie
Darwins ist folgender: Unbelebte Materie hat unter
rein natürlichen Bedingungen spontan und zufällig
die ersten Lebensformen hervorgebracht, und unter
den gleichen Bedingungen haben sich daraus alle
anderen Lebewesen ebenso zufällig entwickelt. In
anderen Worten: Die Evolutionstheorie impliziert
eine Art selbsterhaltendes System, das alle
Lebewesen erzeugt hat, und zwar ohne göttlichen
Schöpfungsakt. Diese Theorie, dass es eine Natur
ohne Gott gäbe, nennt man Naturalismus.
Diese Theorie ist so absurd wie die Vorstellung
einer Bibliothek, die sich selbst füllen würde, ohne
Autoren. Aber trotz ihrer offensichtlichen
Absurdität hat sich diese uralte und verstaubte
Theorie seit den Anfängen der Geschichte durch
Anstrengungen diverser Denker bis heute gehalten
und eine ganze Reihe von Kulturen durchdrungen.
Sie wurde geboren und gefördert in heidnis-
chen Gesellschaften wie der ägyptischen und grie-
chischen. Erst mit dem Siegeszug des Christentums
verlor dieses heidnische Denken rapide an Einfluss,
weil sich der Gedanke der göttlichen Schöpfung der
Natur und des Universums zunehmend durchsetz-
te. Ähnlich verlief im Nahen Osten die Entwicklung
durch die Ausbreitung des Islam. Zusammen be-
Die Theorie der materialistischen Evolution wurde von den
heidnischen Philosophen im antiken Griechenland entwickelt.