Page 193 - Das Globale Freimaurertum
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Harun Yahya - Adnan Oktar


































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             S SONDERBARE RITEN IM TEMPEL DES HUMANISMUS
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                Freimaurer wollen aus der ganzen Welt einen “Tempel” machen. Aber der Tempel, den
            sie sich ausmalen, ist kein Tempel der wahren Religion, sondern des Humanismus. Ihr
            Traum zielt ab auf eine Welt, in der die Menschheit vergötzt wird, wo die Menschen die wah-
            re Religion vollständig abgelehnt haben, und die evolutionistische Philosophie für die ein-
            zig wahre Philosophie gehalten wird.
                In einem freimaurerischen Text wird eine sonderbare, zu diesem Zweck eingerichtete
            Zeremonie beschrieben:
                Heute entsteht eine universale Religion, so allmählich wie erforderlich, die dem
                Bewusstsein in seiner vollen Bedeutung Genüge tun kann … Parallel zu dieser uni-
                versalen Religion wird eine Moral mit einem entsprechenden Weltbild begründet …
                Eine solche Religion wird die Menschen im Universum einen. Das ist das
                Freimaurertum. Diese Religion wird von Herz zu Herz weitergegeben. Die Tempel die-
                ser Religion werden Tempel der Menschlichkeit sein. Eine der in diesen Tempeln ge-
                sungenen Hymnen mag Beethovens 9. Symphonie sein, die edelste
                Musikkomposition, die dem menschlichen Geist jemals entsprang …
                Anstatt Fleisch und Blut eines Stieres in der Mithras-Zeremonie zu opfern, werden wir
                diese Geburt feiern, indem wir Brot essen und Rotwein trinken. Hier verbinden wir
                uns in gemeinsamem Glauben, der den Charakter einer Kommunion hat. In einem
                neuen Jahr möchte ich diesen unseren heiligen Kampf taufen und ihn zu einem Ende
                bringen: Esst noch ein Stück Brot, Brüder, ihr seid die Missionare dieser Religion,
                lasst jene Heiligen, die dieses Brot teilen, Freunde sein. Brüder, nehmt ein weiteres
                Schlückchen Feuer aus eurem Weinglas, um Blutsbrüder zu sein.
                (in: Mason, Jahr 29, Nr. 40-41 (1981), S. 105-107)
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