Page 205 - Das Globale Freimaurertum
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Harun Yahya - Adnan Oktar
Weizen. Obskure Experimente wurden ausgeführt, um solche Theorien
zu beweisen. So legte man Weizenkörner auf ein schmutziges Tuch und
wartete auf die Mäuse, die doch nach einer Weile auftauchen mussten.
Auch Maden, die sich in faulendem Fleisch entwickelten, galten als
Beweis für die spontane Entstehung. Erst viel später fand man heraus, das
die Würmer nicht spontan im Fleisch auftauchten, sondern dass deren
Larven von Fliegen dort abgelegt werden, unsichtbar für das menschliche
Auge.
Noch als Darwin den Ursprung der Arten schrieb, war die
Auffassung, Bakterien entstünden aus toter Materie, in der wissenschaft-
lichen Welt allgemein anerkannt.
Doch fünf Jahre nach dem Erscheinen von Darwins Buch stellte
Louis Pasteur nach langen Studien und Experimenten seine
Forschungsergebnisse vor, die die spontane Entstehung, ein Meilenstein
in Darwins Theorie, widerlegten. In seiner triumphalen Vorlesung im Jahr
1864 an der Sorbonne sagte Pasteur: “Die Doktrin der spontanen
Entstehung wird sich nie von dem tödlichen Schlag erholen, den ihr die-
ses simple Experiment versetzt hat.“ 142
Die Advokaten der Evolutionstheorie bestritten diese Entdeckungen.
Doch als die sich weiter entwickelnde Wissenschaft die komplexe
Struktur einer lebende Zelle aufdeckte, geriet die Vorstellung, Leben kön-
ne zufällig entstehen, noch weiter in die Sackgasse.
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Der erste Evolutionist, der im 20. Jahrhundert das Problem des
Ursprungs des Lebens aufgriff, war der russische Biologe Alexander
Oparin. Er stellte in den 1930er Jahren mehrere Thesen auf, mit denen er
die Möglichkeit der zufälligen Entstehung beweisen wollte. Seine Studien
waren jedoch erfolglos und Oparin musste eingestehen:
Unglücklicherweise ist das Problem der Herkunft der Zelle der vielleicht
rätselhafteste Punkt der gesamten Studie der Evolution von Organismen. 143
ECF