Page 201 - Das Unglück das der Darwinismus über die Menschheit brachte
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Die Wirkung von Lamarck
Wie könnten diese "nützlichen Veränderungen" entstehen? Darwin
versuchte, diese Frage mit der damals vorherrschenden Wissenschafts-
mentalität seiner Zeit zu beantworten, indem er sich auf den französi-
schen Biologen Lamarck stützte. Laut Lamarck gaben Lebewesen die
Charakterzüge, die sie sich während ihres Lebens angeeignet hatten, von
einer Generation an die nächste weiter, und entwickelten sich auf diese
Weise fort. Zum Beispiel sollen sich Giraffen aus antilopenähnlichen
Tieren entwickelt haben indem sie ihre Hälse von Generation zu
Generation mehr streckten, um höher und höher stehende Zweige als
Nahrung zu erreichen. Darwin bediente sich somit der von Lamarck vor-
gelegten These der "Weitergabe von Charakterzügen" als des Umstandes,
der die Lebewesen zur Evolution bewegt.
Darwin, der von diesem
Denkansatz beeinflusst wurde, hat
sich ein noch phantastischeres
Beispiel ausgedacht. In "Der
Ursprung der Arten" behauptete
Darwin, dass sich Wale evolutiv aus
Bären entwickelt haben sollen, die
Schwimmversuche gemacht hät-
ten! 145 Die Wissenschaft des 20. Jh.
hat gezeigt, dass dieses Szenario eine
Phantasie ist.
Die Vererbungsgesetze des öster- Jean B. Lamarck: Seine
reichischen Botanikers Gregor Mendel Theorie war wissenschaft-
lich nicht haltbar.
haben die Behauptungen von Lamarck
und Darwin eindeutig widerlegt. Der zu
Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Wissenschafts-zweig der
Genetik hat bewiesen, dass nicht erworbene Fähigkeiten, sondern nur die
Gene von einer Generation auf die Nächste übertragen werden. Auf die-
se Weise bleibt die natürliche Selektion völlig "isoliert" und als ein
unwirksamer Mechanismus im Raum stehen.