Page 181 - Das Wunder des werdenden Meschen
P. 181
HARUN YAHYA
eines Auges, eines Ohres und einer Nase bedarf. Wem dieses Bewusstsein
gehört? Natürlich nicht den Nerven, der Fettschicht und den Neuronen, aus denen
das Gehirn besteht. Deswegen können darwinistische Materialisten, die glauben,
alles bestehe aus Materie, diese Fragen nicht beantworten.
Denn dieses Bewusstsein ist der Geist, der von Gott geschaffen wurde, der
weder das Auge braucht, um die Bilder zu betrachten, noch das Ohr, um die Töne
zu hören. Es braucht außerdem auch kein Gehirn, um zu denken.
Jeder, der diese ausdrückliche wissenschaftliche Tatsache liest, sollte über
den allmächtigen Gott nachdenken und bei Ihm Zuflucht suchen, denn Er
quetscht das gesamte Universum in einen stockdunklen Ort von der Größe eini-
ger weniger Kubikzentimeter, in eine dreidimensionale, farbige, schattige und
leuchtende Form.
Ein materialistischer Glaube
Die Informationen, die wir bisher präsentiert haben, zeigen uns, dass die
Evolutionstheorie mit wissenschaftlichen Befunden inkompatibel ist. Die Be-
hauptungen der Theorie über den Ursprung des Lebens widerspricht der Wissen-
schaft, die angeblichen evolutionären Mechanismen haben keine evolutive Kraft,
und die Fossilien demonstrieren, dass die erforderlichen Übergangsformen nie
existiert haben. Daraus folgt ganz sicher, dass die Evolutionstheorie als unwis-
senschaftliche Idee beiseite geschoben werden sollte. Schon viele Vorstellungen,
wie die des Universums mit der Erde als Mittelpunkt, sind im Verlauf der Ge-
schichte revidiert worden.
Doch die Evolutionstheorie wird auf der Tagesordnung der Wissenschaft
gehalten. Manche Menschen stellen Kritik an ihr sogar als Angriff auf die Wis-
senschaft dar. Warum?
Der Grund ist, dass die Theorie für bestimmte Kreise ein unverzichtbarer
dogmatischer Glaube ist. Diese Kreise sind der materialistischen Philosophie
blind ergeben und adoptieren den Darwinismus, weil er die einzige materialisti-
sche Erklärung ist, die vorgestellt werden kann, um das Funktionieren der Natur
zu erklären.
Interessant genug ist, sie geben diese Tatsache von Zeit zu Zeit zu. Ein
wohlbekannter Genetiker und in der Wolle gefärbter Evolutionist, Richard C. Le-
wontin von der Harvard Universität gesteht, er sei “zuallererst einmal Materialist
und dann Wissenschaftler”:
179