Page 153 - Niemals vergessen
P. 153
151
HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
vorgeschlagenen „evolutionären Mechanismen“ eine wie auch im-
mer geartete evolutionäre Kraft hätten.
3) Der Fossilienbestand beweist genau das Gegenteil dessen, was
die Theorie nahe legt.
In diesem Abschnitt werden wir diese drei Punkte im
Allgemeinen untersuchen.
Der erste unüberwindliche Schritt:
Die Entstehung des Lebens
Die Evolutionstheorie setzt voraus, dass alle lebenden Arten sich
aus einer einzigen lebenden Zelle entwickelt haben, die vor 3,8
Milliarden Jahren auf der Erde entstanden sein soll. Wie eine einzi-
ge Zelle Millionen komplexer lebender Arten generiert haben soll,
und – falls eine solche Evolution tatsächlich stattgefunden hat – war-
um man davon keine Spuren im Fossilienbestand finden kann, sind
Fragen, die die Theorie nicht beantworten kann. Doch zuallererst
müssen wir fragen: Wie kam es zu der „ersten Zelle“?
Da die Evolutionstheorie die Schöpfung und jede Art übernatür-
liche Intervention ausschließt, muss sie behaupten, die „erste Zelle“
sei zufällig im Rahmen der gegebenen Naturgesetze aufgetaucht, oh-
ne irgendein Design, einen Plan oder ein anderes Arrangement. Der
Theorie zufolge muss unbelebte Materie eine lebende Zelle produ-
ziert haben, als Ergebnis zufälliger Ereignisse. Doch diese
Behauptung widerspricht dem unerschütterlichsten Grundsatz der
Biologie:
„Leben entsteht aus Leben“
Nirgendwo in seinem Buch bezieht sich Darwin auf den
Ursprung des Lebens. Das primitive Wissenschaftsverständnis sei-
ner Zeit beruhte auf der Annahme, Lebewesen hätten eine sehr ein-
fache Struktur. Seit dem Mittelalter war die Hypothese der sponta-
nen Entstehung weithin akzeptiert, die davon ausgeht, dass nicht