Page 161 - Unsere Gesandten sprechen
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HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
Seit einem Jahrhundert haben Zehntausende von Ingenieuren
Forschung betrieben und sich in den bestausgerüsteten Laboratorien
großer industrieller Anlagen mit Hilfe modernster technologischer
Mittel bemüht, und erzielten eben nur dies.
Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das Auge
sich nicht durch Zufall gebildet haben konnte, konnte sich offensicht-
lich das Auge samt dem Bild, das es wahrnimmt, um so weniger durch
Zufall gebildet haben. Es bedarf eines wesentlich feiner detaillierten
und weiseren Plans und Designs als denen die dem Fernsehen zu-
grunde liegen. Das Urheberrecht des Plans und Designs für eine opti-
sche Wahrnehmung von solcher Schärfe und Klarheit gehört Gott, der
Macht über alle Dinge hat.
Die gleiche Situation herrscht beim Ohr vor. Das äußere Ohr fängt
die vorhandenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet sie zum
Mittelohr weiter. Das Mittelohr übermittelt die Tonschwingungen in-
dem sie sie verstärkt. Das Innenohr übersetzt diese Schwingungen in
elektrische Impulse und leitet sie zum Gehirn. Analog wie beim Auge
vollzieht sich die Höraktion im Hörzentrum des Gehirns.
Die gleiche Situation wie die des Auges trifft auch auf das Ohr zu,
d.h. das Gehirn ist gegen Ton genauso wie gegen Licht isoliert, es lässt
keinen Ton eindringen. Daher herrscht innerhalb des Gehirns absolute
Stille, unabhängig davon wie laut es Außen auch sein mag.
Nichtsdestoweniger vernimmt man die schärfsten Töne im Gehirn. Im
Gehirn, das gegen jegliche Laute isoliert ist hört man die Symphonien
eines Orchesters und den Lärm einer belebten Strasse. Falls die
Lautstärke innerhalb des Gehirns jedoch zu dem entsprechenden
Zeitpunkt mit einem hochempfindlichen Gerät gemessen würde, wür-
de sich zeigen, dass dort vollständige Stille vorherrschte.
Wie im Falle der Bildtechnik werden seit Jahrzehnten
Anstrengungen unternommen eine originalgetreue Qualität in der
Tonwiedergabe zu erzeugen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen sind
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