Page 159 - Unsere Gesandten sprechen
P. 159
HARUN YAHYA (ADNAN OKTAR)
keinen Zugang zu dem Ort hat wo das Gehirn sitzt. Der Ort, der als
Sehzentrum bekannt ist total finster und kein Licht gelangt jemals
dorthin; es ist möglicherweise der finsterste Platz den man sich vorstel-
len kann. Und dennoch erleben wir eine helle, leuchtende Welt inmit-
ten dieser pechschwarzen Finsternis.
Das Bild das im Auge und Sehzentrum geformt wird ist von sol-
cher Schärfe und Deutlichkeit, die selbst die Technologie des 20. Jh.
nicht hervorbringen kann. Betrachten Sie beispielsweise nur das Buch
das Sie lesen, Ihre Hände mit denen Sie es halten, und dann erheben
Sie Ihren Blick und schauen sich in Ihrer Umgebung um. Können Sie
durch irgendein anderes Medium solch ein klares und deutliches Bild
erhalten? Selbst die bestentwickelten Fernsehbildschirme der größten
Fernsehgeräte-Hersteller können Ihnen solch ein klares Bild nicht ge-
ben. Es ist ein 3-dimensionales farbiges und äußerst scharfes Bild.
Tausende von Ingenieuren sind seit über 100 Jahren darum bemüht
diese Schärfe hervorzubringen. Fabriken mit ungeheurem
Arbeitsraum wurden errichtet, eine Unmenge von Forschung wurde
unternommen, Pläne und Designs wurden zu diesem Zweck angefer-
tigt. Werfen Sie nochmals einen Blick auf den Bildschirm und auf das
Buch in Ihrer Hand, und beachten Sie den Unterschied in der
Bildqualität. Abgesehen davon zeigt sich auf dem Bildschirm ein 2-di-
mensionales Bild ab wobei die Augen eine räumliche Perspektive mit
wirklicher Tiefe geben. Wenn man genau hinsieht wird man erkennen,
dass das Fernsehbild zu einem gewissen Grad verschwommen ist,
während sie mit Ihren Augen ein scharfes, dreidimensionales Bild se-
hen können.
Viele Jahre hindurch haben sich Zehntausende von Ingenieuren
bemüht, 3-dimensionales Fernsehen zu entwickeln und die
Bildqualität des natürlichen Sehens zu erreichen. Sie haben zwar ein 3-
dimensionales Fernsehsystem entwickelt, doch die erwünschte
157