Page 144 - Zeichen der Auferstehung
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Evolutionisten entwarfen durch Arrangieren verschiedener
Fossilien dieser Kreaturen in einer bestimmten Reihenfolge ein
wunderliches Evolutionsschema. Doch das Schema ist aus der
Luft gegriffen, denn es wurde nie bewiesen, dass es eine evolu-
tionäre Verwandtschaft zwischen diesen verschiedenen Klassen
gibt. Ernst Mayr, einer der bedeutendsten Evolutionisten des 20.
Jahrhunderts, schreibt in seinem Buch Ein langer Streit, dass
„insbesondere historische [Puzzles] wie das des Ursprungs des
Lebens oder des Homo Sapiens, extrem schwierig sind und sich
vielleicht sogar einer endgültigen, befriedigenden Erklärung
entziehen“. 14
Indem die Verbindung von Australopithecus über Homo
Habilis und Homo Erectus zum Homo Sapiens hergestellt wird,
implizieren die Evolutionisten, das diese Arten voneinander ab-
stammen. Neuere paläontologische Funde haben jedoch erge-
ben, dass Australopithecus, Homo Habilis und Homo Erectus
gleichzeitig gelebt haben, wenn auch in verschiedenen Teilen
der Welt. 15
Homo Erectus lebte noch bis in die moderne Zeit. Homo
Sapiens Neandertalensis und Homo Sapiens Sapiens (der mo-
derne Mensch) koexistierten sogar in denselben Landstrichen. 16
Diese Situation zeigt auf, dass die Behauptung, die genann-
ten Menschtypen stammten voneinander ab, unhaltbar ist.
Stephen Jay Gould erklärte diesen toten Punkt der
Evolutionstheorie, obwohl er selbst einer ihrer führenden
Befürworter des 20. Jahrhunderts war:
„Was ist aus unserer Stufenleiter geworden, wenn es drei
nebeneinander bestehende Stämme von Hominiden (A.
Africanus, die robusten Australopithecine, und H. Habilis) gibt,
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