Page 139 - Zeichen der Auferstehung
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sie daher nur beschädigen. Der amerikanische Genetiker B. G.
Ranganathan erklärt es folgendermaßen:
„Erstens sind echte Mutationen in der Natur sehr selten.
Zweitens sind die meisten Mutationen schädlich, denn sie sind
zufallsbedingt und ergeben daher keine geordnete
Veränderung der Genstruktur; Jede Veränderung in einem
System hoher Ordnung wird zu dessen Nachteil sein, nicht zu
dessen Vorteil. Wenn ein Erdbeben die geordnete Struktur ei-
nes Gebäudes erschüttert, so ergeben sich zufällige
Veränderungen an seiner Statik und seinen Bauelementen, die
aller Wahrscheinlichkeit nach keine Verbesserungen bewirken
werden.9
So überrascht es auch nicht, dass bisher keine nützliche
Mutation, keine, die den genetischen Code verbessert hätte, be-
obachtet werden konnte. Alle Mutationen haben sich als schäd-
lich erwiesen. Es besteht heute Einigkeit darüber, dass
Mutationen, die als „evolutionärer Mechanismus“ präsentiert
werden, tatsächlich eine genetische Begleiterscheinung sind,
die die betroffenen Organismen schädigt und Missbildungen
verursacht. Der bekannteste Effekt einer Mutation beim
Menschen ist der Krebs. Es versteht sich von selbst, dass ein
zerstörerischer Mechanismus kein evolutionärer Mechanismus
sein kann. Andererseits kann die natürliche Selektion selbst gar
nichts bewirken, wie auch Darwin feststellte. Diese
Zusammenhänge zeigen uns, dass es keinen evolutionären
Mechanismus in der Natur gibt. Wenn dies aber so ist, dann
kann auch kein Prozess namens Evolution in der Natur stattge-
funden haben.
Harun Yahya (Adnan Oktar)
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