Page 162 - Der Tag des Gerichts
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160 DER TAG DES GERICHTS
Wenn ein Apparat, der ein primitiveres Bild erzeugt als das
Auge sich nicht durch Zufall gebildet haben konnte, konnte sich
offensichtlich das Auge samt dem Bild, das es wahrnimmt, um so
weniger durch Zufall gebildet haben. Es bedarf eines wesentlich
feiner detaillierten und weiseren Plans und Designs als denen die
dem Fernsehen zugrunde liegen. Das Urheberrecht des Plans und
Designs für eine optische Wahrnehmung von solcher Schärfe und
Klarheit gehört Gott, der Macht über alle Dinge hat.
Die gleiche Situation herrscht beim Ohr vor. Das äußere Ohr
fängt die vorhandenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet
sie zum Mittelohr weiter. Das Mittelohr übermittelt die
Tonschwingungen indem sie sie verstärkt. Das Innenohr übersetzt
diese Schwingungen in elektrische Impulse und leitet sie zum
Gehirn. Analog wie beim Auge vollzieht sich die Höraktion im
Hörzentrum des Gehirns.
Die gleiche Situation wie die des Auges trifft auch auf das Ohr zu,
d.h. das Gehirn ist gegen Ton genauso wie gegen Licht isoliert, es lässt
keinen Ton eindringen. Daher herrscht innerhalb des Gehirns absolute
Stille, unabhängig davon wie laut es Außen auch sein mag.
Nichtsdestoweniger vernimmt man die schärfsten Töne im Gehirn. Im
Gehirn, das gegen jegliche Laute isoliert ist hört man die Symphonien
eines Orchesters und den Lärm einer belebten Strasse. Falls die
Lautstärke innerhalb des Gehirns jedoch zu dem entsprechenden
Zeitpunkt mit einem hochempfindlichen Gerät gemessen würde,
würde sich zeigen, dass dort vollständige Stille vorherrschte.
Wie im Falle der Bildtechnik werden seit Jahrzehnten
Anstrengungen unternommen eine originalgetreue Qualität in der
Tonwiedergabe zu erzeugen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen
sind Tonaufzeichnungsgeräte, Hi-Fi Systeme und tonempfindliche
Systeme. Trotz all dieser Technologie und der Bemühungen von