Page 274 - Der Prophet Salomon
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Harun Yahya
Effekt einer Mutation beim Menschen ist der Krebs. Es versteht sich von
selbst, dass ein zerstörerischer Mechanismus kein evolutionärer
Mechanismus sein kann. Andererseits kann die natürliche Selektion selbst gar
nichts bewirken, wie auch Darwin feststellte. Diese Zusammenhänge zeigen
uns, dass es keinen evolutionären Mechanismus in der Natur gibt. Wenn dies
aber so ist, dann kann auch kein Prozess namens Evolution in der Natur statt-
gefunden haben.
Keine Übergangsformen im Fossilienbestand
Der beste Beweis, dass das von der Evolutionstheorie angenommene
Szenarium nicht stattgefunden hat, ist der Bestand an ausgegrabenen
Fossilien.
Der Theorie zufolge stammt jede Art von einem Vorfahren ab. Eine einst-
mals existierende Art verwandelte sich im Lauf der Zeit in eine andere Art,
und so sind angeblich alle Arten entstanden. Dieser Verwandlungsprozess
soll sich sehr langsam in Millionen Jahren vollziehen.
Wäre das der Fall, so müssten zahlreiche Zwischenformen der Arten
existiert haben während dieser langen Transformationsphase.
Es hätte zum Beispiel Wesen gegeben haben müssen, die halb Fisch und
halb Reptil waren, die also zusätzlich zu ihrem Fischcharakter bereits
Eigenschaften von Reptilien erworben hatten. Und es müssten Reptilienvögel
existiert haben, mit erworbenen Vogeleigenschaften zusätzlich zu den
Reptilieneigenschaften, die sie schon hatten. Da solche Wesen sich aber in
einer Übergangsphase befunden hätten, müssten sie behinderte, verkrüppelte
Wesen gewesen sein. Evolutionisten reden von solchen imaginären Kreaturen,
die nach ihrer Überzeugung gelebt haben, als „Übergangsformen“.
Hätten solche Tiere tatsächlich gelebt, dann hätte es an Zahl und Vielfalt
Milliarden von ihnen geben müssen. Die Überreste dieser seltsamen
Kreaturen müssten im Fossilienbestand präsent sein. Darwin erklärt in Der
Ursprung der Arten:
„Wenn meine Theorie stimmt, dann müssten ganz sicher zahllose Über-
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