Page 116 - Schönheiten des Lebens im Koran
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114              SCHÖNHEITEN DES LEBENS IM QUR’AN



               Beispiel, Bären, die im Wasser auf Nahrungssuche gewesen seien,
               hätten sich im Lauf der Zeit in Wale verwandelt. 40
                    Doch die von Gregor Mendel (1822-1884) entdeckten
               Vererbungsgesetze, die von der Wissenschaft der Genetik bestätigt
               sind, die im 20. Jahrhundert aufkam, widerlegten die Legende, er-
               worbene Eigenschaften könnten an nachfolgende Generationen
               weiter gegeben werden. So fiel die natürliche Selektion als evoluti-
               ver Mechanismus aus.


                    Neodarwinismus und Mutationen


                    Um eine Lösung für das Dilemma zu finden, stellten die
               Darwinisten Ende der 1930er Jahre die “Moderne synthetische
               Theorie“ vor, besser bekannt als Neodarwinismus. Der
               Neodarwinismus fügte den “Ursachen für vorteilhafte
               Veränderungen“ die Mutationen hinzu. Mutationen sind
               Abweichungen in den Genen von Lebewesen, die durch externe
               Faktoren wie Strahlung oder Replikationsfehler auftreten.
                    Heutzutage meint man, wenn man von der Evolutionstheorie
               spricht, den Neodarwinismus. Er besagt: Die Millionen existieren-
               den Lebewesen sind durch einen Prozess entstanden, in dem die
               komplexen Organe (Ohren, Augen, Lungen, Flügel) zahlreicher
               Organismen mutiert sind. Eine Mutation aber bedeutet nichts ande-
               res als einen genetischen Defekt. So gibt es denn auch eine wissen-
               schaftliche Tatsache, die diese Theorie vollständig unterminiert:
               Mutationen sorgen niemals für Entwicklung. Im Gegenteil, sie sind
               immer schädlich.

                    Der Grund dafür ist ganz einfach: Die DNS hat eine sehr kom-
               plizierte Struktur, und zufällige Veränderungen können sie daher
               nur beschädigen. Der amerikanische Genetiker B. G. Ranganathan
               erklärt es folgendermaßen:
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