Page 27 - Der Islam: Die Religion der Erleichterung
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Harun Yahya (Adnan Oktar)

            ... Wenn ihr zum Gebet hintretet, so wascht euer Gesicht und
            euere Hände bis zu den Ellbogen und wischt über eueren

            Kopf, und (wascht) euere Füße bis zu den Knöcheln. Und
            falls ihr durch Samen befleckt seid, so reinigt euch. Und
            wenn ihr krank oder auf einer Reise seid, oder einer von
            euch kommt vom Austreten oder ihr habt eine Frau (sexuell)
            berührt und findet kein Wasser, so nehmt guten Sand und
            wischt euch das Gesicht und die Hände damit ab. Gott will
            euch keine Last auflegen, jedoch will Er euch reinigen und
            Seine Gnade an euch vollenden, damit ihr dankbar seid.
            (Qur’an, 5:6)

            Gott sagt uns in Seinem Vers, dass die Aufgaben die Menschen
         nicht überfordern sollen. Gott hat alle Dinge, die im Quran erwähnt
         sind vereinfacht. Die von Gott befohlene Art der Anbetung ist für
         die Gläubigen äußerst leicht. Gott in seiner Gnade und
         Barmherzigkeit gebot die leichtesten und schönsten Formen der
         Anbetung und des Lebensstil und versprach jenen, die sich daran
         halten Sein Wohlgefallen, Gnade und den Himmel.


            Verkürzte Gebete in Kriegszeiten

            Im Quran wurden für gewisse Zeiten teilweise Aufhebeungen
         festgelegt. Zu Zeiten des Propheten Muhammad (s.a.w.s.), als die
         Gläubigen in schrecklichen Konflikten mit den Ungläubigen lagen,
         war Gott gegenüber den Gläubigen nachsichtig in der Ausübung
         der Gebete. Es wurde festgelegt, dass in Kriegszeiten die Gläubigen
         ihre Gebete wenn es notwendig ist, verkürzen dürfen.
            Und wenn ihr durch das Land zieht, begeht ihr keine Sünde,
            wenn ihr das Gebet abkürzt, aus Furcht, die Ungläubigen




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