Page 32 - Der Islam: Die Religion der Erleichterung
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DER ISLAM: DIE RELIGION DER ERLEICHTERUNGEN

            arbeiten schwer und zeitweise verzichten sie auf verschiedene

            Dinge, um Erfolg, Glück und ein angenehmes Leben in anderen,
            als in den vorher genannten Gebieten zu haben und sie versu-
            chen, einen gewissen Status selbst zu erreichen. Wenn sie jedoch
            dadurch ganz in Anspruch genommen werden, vergessen oder
            übergehen sie den wahren Grund ihres Daseins auf dieser Welt.
               Um dieses Versäumnis zu bereinigen, sollte sich jeder, indem
            er über sein Leben nachdenkt und erkennt, dass er eines Tages
            sterben wird, gewisse Fragen stellen. “Warum bin ich auf dieser
            Welt?” “Was ist der Gund warum ich lebe?” “Vielleicht wurde

            ich wirklich ein erfolgreicher  Architekt, konstruierte viele
            Gebäude, wurde wohlhabend, bekam einen Titel und wurde be-
            rühmt, aber was bringen mir all diese Erfolge? Welcher davon
            wird nach dem Tod noch Wert haben? Welche Vorteile werden
            die Dinge, die ich zurücklasse mir im Jenseits bringen? Besteht
            meine Existenz nur aus dem Leben in dieser Welt?” Diese prin-
            zipiellen Fragen sollen sich die Menschen stellen, bevor sie ster-

            ben.
               An diesem Punkt sollte erwähnt werden, dass offensichtlich
            die Menschen eine berufliche Laufbahn haben wollen, und
            sogar begehren, äusserst erfolgreich im Beruf zu sein und dafür
            hart zu arbeiten. Es ist aber sehr wichtig nicht zu vergessen, dass
            alle Arten von Beschäftigung nur Mittel sind, die Menschen
            ihrem letzten Ziel näher zu bringen. Eine große Anzahl von
            Menschen vergessen jedoch den wahren Zweck ihres Lebens
            und widmen ihr ganzes Leben vergänglichen Dingen, die in

            Wirklichkeit nur Hilfsmittel sind.
               Es gibt eine große Wahrheit, die jeder ohne lange nachzuden-
            ken, begreifen kann: Gott hat den Menschen und die Welt zu

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