Page 35 - Der Islam: Die Religion der Erleichterung
P. 35

Harun Yahya (Adnan Oktar)

         higt, Kenntnisse über Religion und gute Moral zu erwerben. Jeder,
         bevor er stirbt, wird zur Religion gerufen und bekommt die

         Möglichkeit, zu erfahren was richtig ist. Jeder weiß, dass die Welt
         ein vorübergehender Platz ist und dass er, im Hinblick auf das
         Leben danach, in einer Gott gefälligen Art leben muss. Kurz, es
         handelt sich nicht um eine, den Menschen unbekannte Prüfung
         und jeder weiß, wie sie bestanden werden kann. Gott zeigt durch
         die Gesandten, die Er zu allen Zeiten sandte, durch die Bücher, die
         Er offenbarte und durch das Gewissen, welches Er in jedem von
         uns schuf, den Menschen den Rechten Weg und behütet sie vor
         allem Falschen. Für diejenigen die an Gott glauben, sich Ihm völlig

         unterwerfen, nur Gott als ihren wirklichen Freund und alleinigen
         Beschützer sehen, sich in jeder Situation an Gott wenden ist jede
         Prüfung, die Er geschaffen hat leicht und angenehm. Für diejeni-
         gen, die die Geheimnisse des Glaubens kennen und ehrlich an Gott
         glauben wird es keine Not, Erschwernisse, Traurigkeit, Leiden oder
         Komplikationen in dieser Welt geben. Jede Lage wendet sich in eine
         Wohltat, wobei man Gott näher kommen und sogar den Himmel

         erhoffen kann.
            Die notwendige Voraussetzung für den wahren Glauben ist die
         Anerkennung Gottes und das Vertrautsein mit Ihm. Je deutlicher
         eine Person Gott anerkennt und über Seine Macht weiß, desto
         frömmer und näher wird er zu Gott sein. Wenn jemand z.B. Gottes
         Vergebung kennt, wird nie verzweifelt oder pessimistisch wegen
         seiner Schuld und Fehler sein. Wer daran glaubt, dass Gott der
         Ernährer ist, wird nie geizig werden. Er weiß, dass Got für den
         Lebensunterhalt sorgt: er arbeitet und bemüht sich und weiß aber,

         dass Gott die Größe der Wohltaten, die er erhalten wird bestimmt
         und dass er selbst daran nichts ändern kann. Demnach ist die Welt

                                       33
   30   31   32   33   34   35   36   37   38   39   40