Page 89 - Der Islam: Die Religion der Erleichterung
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Harun Yahya (Adnan Oktar)
Der erste unüberwindliche Schritt:
Die Entstehung des Lebens
Die Evolutionstheorie setzt voraus, dass alle lebenden Arten sich
aus einer einzigen lebenden Zelle entwickelt haben, die vor 3,8
Milliarden Jahren auf der Erde entstanden sein soll. Wie eine einzige
Zelle Millionen komplexer lebender Arten generiert haben soll, und –
falls eine solche Evolution tatsächlich stattgefunden hat – warum man
davon keine Spuren im Fossilienbestand finden kann, sind Fragen, die
die Theorie nicht beantworten kann. Doch zuallererst müssen wir fra-
gen: Wie kam es zu der „ersten Zelle“?
Da die Evolutionstheorie die Schöpfung und jede Art übernatürli-
che Intervention ausschließt, muss sie behaupten, die „erste Zelle“ sei
zufällig im Rahmen der gegebenen Naturgesetze aufgetaucht, ohne ir-
gendein Design, einen Plan oder ein anderes Arrangement. Der
Theorie zufolge muss unbelebte Materie eine lebende Zelle produziert
haben, als Ergebnis zufälliger Ereignisse. Doch diese Behauptung wi-
derspricht dem unerschütterlichsten Grundsatz der Biologie:
„Leben entsteht aus Leben“
Nirgendwo in seinem Buch bezieht
sich Darwin auf den Ursprung des
Lebens. Das primitive
Wissenschaftsverständnis seiner Zeit be-
ruhte auf der Annahme, Lebewesen hät-
ten eine sehr einfache Struktur. Seit dem
Mittelalter war die Hypothese der sponta-
nen Entstehung weithin akzeptiert, die
davon ausgeht, dass nicht lebende
Materialien zusammen kommen und
Russischer Biologe Alexander Oparin
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