Page 585 - Atlas der Schöpfung 1
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Harun Yahya


                  DIE TATSACHE, DASS UNTERSCHIEDLICHE
                                                                                            NEANDERTALER:
                     MENSCHENRASSEN EXISTIERT HABEN,                                        NEANDERTALER:
                      IST KEIN  BEWEIS FÜR EVOLUTION!
                                                                                           EINE MENSCHENRASSE
                                                                                           EINE MENSCHENRASSE
              Neandertaler (Homo neanderthalensis) waren Menschen, die vor
              100000 Jahren in Europa auftauchten und vor etwa 35000
                                                                                                                       Neandertaler sind eine ausge-
              Jahren ausgestorben sind – oder sich mit anderen Rassen ver-                                             storbene Menschenrasse, die ei-
              mischt haben und assimiliert wurden. Die Hauptunterschiede                                              nen ausgeprägten Sinn für Kunst
              zwischen ihnen und dem heutigen Menschen bestehen in ih-                                                und Ästhetik besaß.
              rem etwas kräftigeren Skelett und dem etwas größeren                                                    Evolutionisten haben den
              Schädelvolumen. Wissenschaftliche Befunde bestätigen, dass                                              Neandertaler als affenähnlichen
              Neandertaler eine menschliche Rasse waren, mit einem                                                    Vorfahren des Menschen darge-
                                                                                                                      stellt, doch diese Behauptungen
              Intelligenzgrad und einer Kultur, die nicht anders war, als un-     Flöte von Neandertalern
                                                                                                                      wurden durch jüngste wissen-
              sere. Auch der Cro-Magnon Mensch ist eine Rasse, die vor et-
                                                                                                                      schaftliche Entdeckungen defini-
              wa 30000 Jahren lebte. Er hatte einen gewölbten Schädel und                                            tiv widerlegt.
              eine breite Stirn. Sein Schädelvolumen von 1600                  BEISPIELE AUS DEM FALSCHEN
                                                                               BEISPIELE AUS DEM FALSCHEN
              Kubikzentimetern ist größer, als das des durchschnittlichen
                                                                                  NEANDERTAL SZENARIUM
                                                                                  NEANDERTAL SZENARIUM
              heutigen Menschen. Er hatte dicke Augenbrauenwölbungen
              und eine Wölbung an der Schädelrückseite, die auch für
              Neandertaler charakteristisch war.
              Die im wesentlichen selbe Art von Unterschieden wie zwi-
              schen dem Cro-Magnon Menschen und dem Neandertaler
              existiert auch heute zwischen den verschiedenen Rassen. So
              wie die Unterschiede zwischen einem Amerikaner und ei-
              nem Inuit oder einem Afrikaner und einem Europäer keine
              Überlegenheit des einen über den anderen beweisen, ma-
              chen auch die physischen Merkmale solcher ausgestorbenen
              Rassen diese nicht primitiv oder affenähnlich. Diese Rassen             ”Rekonstruktionen” imaginärer Neandertaler
              wurden von anderen assimiliert oder sie verließen die
              Bühne der Geschichte aus einem unbekannten Grund.
              Jedenfalls waren sie keine ”Primitiven” oder ”Halbaffen”.
              Sie waren Menschen.
              Aborigines werden  Aborigines bleiben, solange sie sich
              nicht mit anderen Rassen vermischen. Sie werden zum
              Beispiel keine europäische Rasse werden. Ganz gleich wie
              lange es dauert, dieses Volk wird keine anderen
              Eigenschaften bekommen. Ihr Schädelvolumen wird nicht
              größer werden, als es heute ist, und sie werden keine an-
              deren anatomischen Merkmale ”entwickeln”.


                Japanern. Doch diese Unterschiede be-

                deuten nicht, dass sich eine Rasse aus ei-
                ner anderen entwickelt hat oder dass eine
                bestimmte Rasse primitiver oder fortgeschrittener ist als irgendeine andere.
                    So lange sich zum Beispiel ein Aborigine-Stamm nicht mit einer anderen Rasse vermischt, wer-
                den seine Merkmale immer dieselben bleiben. Ganz gleich, wie viel Zeit vergeht, diese Menschen
                werden sich nicht in einer Weise entwickeln, die sie verschiedene Charakteristika ausbilden läßt. Sie
                werden keine Schädel mit größerem Volumen bekommen oder neue anatomische Merkmale.
                    Zum Beispiel haben manche gebürtigen Malaysier die stark vorspringenden Augenbrauen und
                die nach hinten geneigte Stirn, die man gemeinhin als Charakteristikum des Schädels von Homo erec-

                tus ansieht, den Evolutionisten ”primitiv” nennen. Wären die Vorstellungen der Evolutionisten rich-
                tig, so wären diese Malaysier unterentwickelte Menschen, die sich erst vor kurzem aus Affen entwi-
                ckelt haben. Natürlich ist das nicht der Fall. Die Tatsache, dass manche anatomischen Besonderheiten
                des Homo erectus Schädels auch heute zu sehen sind, verdeutlicht, dass H. erectus keine primitive Art
                war und dass das evolutionistische Szenarium vom ”Stammbaum des Menschen” schlicht eine Lüge
                ist.
                    Kurz, die Tatsache, dass manche Menschenrassen der Vergangenheit unterschiedliche anatomi-

                sche Strukturen aufweisen, ist kein Beweis für die Existenz von Evolution.  Anatomische
                Unterschiede gibt es in jedem  Alter und zwischen allen Menschenrassen. Die Schädel von
                Amerikanern und Japanern, Europäern und Aborigines, Inuit, Schwarzen und Pygmäen  sind nicht
                dieselben. Doch das bedeutet nicht, dass irgendeine dieser Rassen entwickelter oder primitiver ist als
                eine andere.




                                                                                                                          Adnan Oktar    583
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